5.717 Anwälte für Diskriminierung | Seite 239

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Rechtsanwältin Andrea Durdel
Oberer Rechtsanwalts- und Steuerkanzlei, Mehringdamm 50, 10961 Berlin 6975.5124904738 km
Fachanwältin Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Arbeitsrecht • Steuerrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht
Frau Rechtsanwältin Andrea Durdel ist Ihnen bei rechtlichen Fragen im Bereich Diskriminierung gerne behilflich
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sehr gut
Rechtsanwalt Alexander Kanseas
Kanzlei Kanseas, Kurfürstendamm 40-41, 10719 Berlin 6971.1396901099 km
Arbeitsrecht • Verkehrsrecht • Strafrecht • IT-Recht • Forderungseinzug & Inkassorecht • Urheberrecht & Medienrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Juristische Fragen im Bereich Diskriminierung beantwortet Herr Rechtsanwalt Alexander Kanseas
aus 56 Bewertungen Herr Rechtsanwalt Kanseas hat sich meiner Sache äußerst kompetent, zuverlässig und professionell angenommen. In einem … (25.01.2022)
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Rechtsanwalt Saeed Jaberi
Jaberi Lawyers - Attorney At Law in Germany, Afrikahaus, Große Reichenstraße 27, 20457 Hamburg 6720.2802375216 km
Where Immigration meets Expertise
Migrationsrecht • Allgemeines Vertragsrecht • Arbeitsrecht • Verkehrsrecht • Versicherungsrecht
Online-Rechtsberatung
Herr Rechtsanwalt Saeed Jaberi im Bereich Diskriminierung bietet Beratung und Vertretung
aus 19 Bewertungen Herr Jaberi und sein Team zeichnen sich durch ihre Fachkenntnisse und ihre Fähigkeit aus, komplexe rechtliche … (10.02.2024)
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Rechtsanwalt Matthias Wolff
Siewert, Schönenberg-Wessel und Partner mbB – Rechtsanwälte, Preußerstr. 1-9, 24105 Kiel 6687.0245995852 km
Mit Expertise und Erfahrung bin ich für Sie tätig!
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Familienrecht
Herr Rechtsanwalt Matthias Wolff hilft Ihnen bei Rechtsproblemen im Bereich Diskriminierung
(13.10.2023) Ich habe Herrn Wolff zum Thema Arbeitsrecht in Anspruch genommen. Kann nur sagen: Super Anwalt, jederzeit zu …
Profil-Bild Rechtsanwältin Claudia Ziegler
sehr gut
Kanzlei Claudia Ziegler, Rechtsanwältin, Helene-Weigel-Platz 10, 12681 Berlin 6982.4446463418 km
Fachanwältin Arbeitsrecht • Fachanwältin Strafrecht • Verkehrsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Frau Rechtsanwältin Claudia Ziegler ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsfragen rund um Diskriminierung
aus 25 Bewertungen Das Problem wurde umfassend erläutert und die daraus folgenden Tätigkeiten wurden abgesprochen. (22.02.2024)

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Diskriminierung

Fragen und Antworten

  • Diskriminierung: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Diskriminierung umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Diskriminierung und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Diskriminierung: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Diskriminierung sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab?
    Gerichtsprozesse laufen nach strengen Verfahrensregeln ab. Dabei spielt es eine Rolle, vor welchem Gericht und auf welchem Rechtsgebiet verhandelt wird. Eine Hauptverhandlung im Strafrecht verläuft folgendermaßen:
    • Aufruf der Sache: Der vorsitzende Richter stellt fest, ob alle Prozessbeteiligten anwesend sind.
    • Die Zeugen verlassen den Sitzungssaal. Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse.
    • Darauf folgt die Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt.
    • Nun wird der Angeklagte zur Sache vernommen. Es steht ihm frei, ob er sich zur Anklage äußert oder nicht zur Sache aussagt.
    • Darauf folgt die Beweisaufnahme, die neben der Anhörung der Zeugen und der Sachverständigen auch die Verlesung von Urkunden vorsieht.
    • Im Anschluss folgen die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Der Staatsanwalt gibt zudem das begehrte Strafmaß an. Der Angeklagte erhält das letzte Wort.
    • Anschließend zieht sich das Gericht zur Entscheidungsfindung zurück.
    • Die Hauptverhandlung endet mit der Urteilsverkündung.
  • Was sollte man beim Gerichtstermin beachten?
    Erscheinen Sie pünktlich zum Gerichtstermin! Denken Sie auch an wichtige Unterlagen, wie z.B. die gerichtliche Ladung und den Personalausweis, die Sie womöglich wegen Personenkontrolle am Eingang vorzeigen müssen. Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es für den Gerichtstermin nicht. Anzug, Kostüm, Krawatte oder Pumps sind keine Pflicht. Wichtig ist einzig, dass Sie einen gepflegten Eindruck machen.

Mit Diskriminierung ist im Recht die Ungleichbehandlung von Menschen aus verschiedenen in ihrer Person liegender Gründe gemeint. Bereits der im Grundgesetz enthaltene Gleichheitsgrundsatz verbietet eine Benachteiligung bzw. Bevorzugung durch den Staat, beispielsweise aus Gründen der Rasse oder des Alters. Für Menschen mit Behinderung besteht nur ein Benachteiligungsverbot.

Den Gleichbehandlungsgrundsatz hat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für das Privatrecht präzisiert. Dabei regelt es nicht nur im Rechtsgebiet Arbeitsrecht die Folgen einer Diskriminierung. Zugrunde liegen kann beispielsweise auch ein Diskriminierungsfall aus dem Mietrecht oder dem Versicherungsrecht im privaten Bereich. Etwa, wenn aus bestimmten unzulässigen Gründen ein Mietvertrag über eine Mietwohnung nicht zustande kommt. Zu den Gründen, die regelmäßig keine unterschiedliche Behandlung nach dem im AGG genannten Fällen rechtfertigen, zählen dabei die Folgenden:

  • Rasse
  • Herkunft
  • ethnische Herkunft
  • Geschlecht
  • Religion oder Weltanschauung
  • Behinderung
  • Alter
  • sexuelle Identität

Aufgrund zahlreicher enthaltener Regeln für Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer hat es seine wichtigste Rolle dennoch im Arbeitsrecht - dort insbesondere bei Bewerbungsverfahren und wenn es zu Benachteiligungen am Arbeitsplatz kommt. So kann ein potentieller Bewerber möglicherweise bereits Ansprüche aus dem AGG herleiten, weil ein Stellenangebot diskriminierend gestaltet war, beispielsweise weil es sich nur an Bewerber nur an einen Mann oder eine Frau, Bewerber mit einem bestimmten Alter oder Stellensuchende ohne eine Schwerbehinderung richtet, obwohl ihre Beschäftigung durchaus möglich wäre. Gerade was Schwerbehinderte betrifft, beinhaltet zudem das Sozialrecht besondere Regeln, die vor einer Diskriminierung schützen sollen.

Eine Diskriminierung im Arbeitsrecht liegt erst recht vor, wenn bereits vor einem möglichen Vorstellungsgespräch eine Absage aus den oben aufgeführten Gründen erfolgt. Während des Arbeitsverhältnisses kann etwa eine unterschiedliche Gewährung von Urlaub zu einer Benachteiligung führen.

Auch eine Entlassung ist aus Gründen, wie etwa dem Geschlecht oder der Weltanschauung grundsätzlich unzulässig. Bei einer Kündigung soll aber der gesetzliche Kündigungsschutz des Arbeitsrechts vorgehen, der auch vor einer diskriminierenden Kündigung schützt. Aufgrund der Kündigungsschutzfrist von drei Wochen ist der schnelle Gang zu einem Arbeitsrechtsanwalt zu empfehlen. Nicht zuletzt muss, wenn der Arbeitsvertrag endet, auch das Arbeitszeugnis frei von Diskriminierungen sein. Auf das Arbeitszeugnis haben Beschäftigte dabei einen gesetzlichen Anspruch.

Liegt eine rechtswidrige Diskriminierung vor, kann ein Betroffener in der Regel eine Entschädigung wegen der Benachteiligung verlangen. Schadenersatz sieht das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zudem für einen eventuellen Vermögensschaden vor.

(GUE)

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Wählen Sie nachfolgend den gewünschten Ort in Ihrer Nähe aus und erhalten Sie eine Auflistung von Kanzleien, die zum Thema Diskriminierung besondere Kenntnisse besitzen. Detaillierte Informationen zu Ihrem ausgewählten Anwalt oder Ihrer gewählten Anwältin finden Sie auf den einzelnen Kanzleiprofilen.