anwalt.de-Index Februar 2023: Die Zeichen stehen auf mehr Planungssicherheit

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anwalt.de-Index Februar 2023: Die Zeichen stehen auf mehr Planungssicherheit
Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion

Zufriedener, optimistischer, ohne eklatante Schwankungen: Seit Ende vergangenen Jahres hat sich das Stimmungsbild in der Anwaltschaft auf einem deutlich höheren Niveau eingependelt als in den Monaten zuvor. Der Trend scheint in Richtung mehr wirtschaftliche Sicherheit für Kanzleien zu zeigen.

Auftragslage und Auftragserwartungen in kompakter Darstellung

Wie schätzen niedergelassene Rechtsanwälte ihre derzeitige und zukünftige Geschäftssituation ein? Entspricht die tatsächliche Entwicklung ihren Erwartungen? Um das herauszufinden, hat anwalt.de im Jahr 2020 den anwalt.de-Index gestartet.

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Zufriedenheit und Optimismus in leichtem Aufstieg

Sowohl was die aktuelle Lage anbelangt als auch bei den abgegebenen Prognosen ist im Februar die gleiche Bewegung zu beobachten. Der Anteil der negativen Rückmeldungen schmilzt geringfügig ab – zugunsten von etwas mehr positiven und neutralen Einschätzungen.

Diese Kombination aus Stabilität und einer leichten Aufwärtsbewegung ist aus kanzleiunternehmerischer Sicht vielversprechend. Denn sollte sich der Trend festigen, können niedergelassene Rechtsanwälte ihre wirtschaftlichen und personellen Entscheidungen sicherer planen als in den turbulenten vergangenen drei Jahren.

Ergebnisse anwalt.de-Index Februar 2023
Ergebnisse anwalt.de-Index Januar 2023

Ihre gegenwärtige Auftragslage beurteilen im Februar 49 Prozent der Befragten als gut. Das sind 1 Prozent mehr als im Januar. Ebenfalls um 1 Prozent steigt der Anteil derjenigen, die den Status quo als mittelmäßig einstufen: von 35 auf 36 Prozent. Parallel dazu nimmt die Gruppe der Unzufriedenen von 17 auf 15 Prozent ab.

Mit einer erfreulichen wirtschaftlichen Situation in den kommenden sechs Monaten rechnen im Februar 48 Prozent. Diese Einschätzung gaben im Januar 46 Prozent ab. 41 Prozent blicken mit mittleren Erwartungen in die Zukunft. Zuvor waren es 42 Prozent. Negative Aussichten werden von 11 Prozent prognostiziert und damit von 1 Prozent weniger im Vergleich zum Januar.

anwalt.de-Index steigt auf 102,7

Im Februar klettert der anwalt.de-Index von 101,5 auf 102,7. Er bewegt sich damit weiterhin über seinem Ausgangswerts von 100. Über die weitere Entwicklung halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Die Berechnung des anwalt.de-Indexes erfolgt nach einer Formel, die an den ifo-Geschäftsklimaindex angelehnt ist:

Berechnungsformel anwalt.de-Index

Für die Februarumfrage wurden als Stichprobe 4084 anwalt.de-Mitglieder angeschrieben. Von ihnen gaben 313 eine Einschätzung ab. Das entspricht einer Teilnahmequote von 3,3 Prozent. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent lag die Fehlerspanne bei 5 Prozent. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihr Engagement.

(FPR; ZGRA)

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Foto(s): ©anwalt.de/KGR

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