Betrug bei Fincloud (fincloud.life)? Erfahrungen zur Auszahlung?

  • 6 Minuten Lesezeit
Fincloud Betrug

Bei der Plattform Fincloud (fincloud.life) gibt es anscheinend erhebliche Probleme. Denn die Erfahrungen eines Anlegers, der sich bei mir meldete, sind von der übelsten Sorte. Es kommt keine Auszahlung. Ist es ein Betrug?

Vorsicht: Mir ist bei meiner Recherche zu dieser Plattform aufgefallen, dass als Firmenanschrift die gleiche Adresse genannt wird wie bei GFE Markets, Allfine Group und Honest Capital. Diese drei genannten Plattformen haben sich als Betrug herausgestellt. Dass von Fincloud (fincloud.life) die selbe Geschäftsadresse "verwendet" wird, lässt meine Alarmglocken läuten.

Update vom 08.04.2024: 

Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:

Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!

Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!

Wer ich bin - Anwalt für Broker Betrug.

Ich bin Betreiber der Website

broker-betrug.de

und verfolge betrügerische Broker, unseriöse Trading-Plattformen und die Täter hinter dem Anlagebetrug für meine Mandantinnen und Mandanten rechtlich. Oftmals werden Kryptowährungen eingesetzt. Doch auch Aktien und Edelmetalle dienen den Finanzbetrügern zur Täuschung der Investorinnen und Investoren. Betroffene können bei mir eine kostenfreie Ersteinschätzung einholen.

  1. Verdacht auf Betrug bei Fincloud (fincloud.life).
  2. Auszahlung Fehlanzeige? Geld weg?
  3. Erfahrungen eines Anlegers drastisch schlecht.
  4. Sofort reagieren. Anwalt informieren.

Echte Erfahrungen mit Fincloud (fincloud.life) sprechen Bände!

Der Geldanleger, welcher sich bei mir zu Fincloud (fincloud.life) meldete, schildert den Ablauf. Er hatte längere Zeit Kontakt mit einer "Brokerin" von Fincloud (fincloud.life). Die Kommunikation lief über Chatnachrichten.

Er zahlte eine nicht unerhebliche Geldsumme dort ein. Doch zur Auszahlung kommt es nicht. Ihm werden hanebüchene Begründungen genannt, weshalb das Geld nicht ausgeschüttet werden könne. Das spricht dafür, dass Fincloud (fincloud.life) ein Betrug ist. Denn so arbeiten die Täter (vgl. Was tun bei Anlagebetrug?).

Anhand eines Beispielfalls aus meiner Kanzlei können Sie sehen, wie raffiniert die Anlagebetrüger vorgehen: Über eine Werbeanzeige mit vermeintlicher Verbindung zu der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ wurde meine Mandantschaft im August 2022 im Internet auf vermeintliche Anlagemöglichkeiten. Nach erfolgreicher Übermittlung der Kontaktdaten meiner Mandantschaft kontaktierten die Tatverdächtigen meine Mandantschaft umgehend.

Wie ging der Betrug weiter? Fincloud (fincloud.life) auch betroffen?

Zur „Verifizierung“ des vermeintlichen Handelskontos meiner Mandantschaft bei der Trading-Plattform erfolgte eine aufwendige Personenprüfung meiner Mandantschaft mit Hilfe zahlreicher Fotos und dem Personalausweis meiner Mandantschaft. Auch bei Fincloud (fincloud.life) wurden solche Daten gesammelt. Womöglich landet der Anbieter bald auf einer behördlichen Warnliste:

Die Tatverdächtigen versprachen meiner Mandantschaft „mindestens eine Verdopplung des Einzahlungsbetrages“. Im weiteren Verlauf des Sachverhalts tätigte meine Mandantschaft erhebliche Investitionen. Hierfür wurde meine Mandantschaft von den Tatverdächtigen angeleitet, die jeweiligen Beträge per Banküberweisung an die Tatverdächtigen zu zahlen. Auch bei Fincloud (fincloud.life) wurden hohe Renditen in Aussicht gestellt. 

Die Tatverdächtigen teilten meiner Mandantschaft die dafür vorgesehenen Bankverbindungen mit. Meiner Mandantschaft wurde glaubhaft gemacht, dass es sich bei diesen Zahlungen um Einzahlungen auf das vermeintliche Handelskonto meiner Mandantschaft auf der Trading-Plattform handeln würde. Meine Mandantschaft befand sich stets in der festen Annahme, die von den Tatverdächtigen angepriesenen Investitionen zu tätigen. Der Anleger, welcher sich wegen Fincloud (fincloud.life) bei mir meldete, war über Monate hinweg "überzeugt" von den Personen, mit denen er dort Kontakt hatte.

Auszahlung unmöglich bei Fincloud (fincloud.life)?

Wenn die Auszahlung verweigert wird, muss von einem Betrug ausgegangen werden. Denn seriöse Finanzdienstleister zahlen problemlos die Kundengelder aus. Dass Fincloud (fincloud.life) sich hier "anstellt", ist ein Warnsignal. 

Im Beispielfall ging es wie folgt weiter: Als das vermeintliche Handelskonto meiner Mandantschaft auf der Trading-Plattform ein vermeintliches Guthaben in Höhe von rund 64.000,00 EUR aufwies, sollte es zu einer Auszahlung an meine Mandantschaft kommen. Forderten die Tatverdächtigen eine Zahlung in Höhe 6.472,30 EUR für vermeintliche „Gebühren“.

Mittlerweile sind nahezu alle Kryptobörsen von dieser Art Betrugsfällen betroffen:

Meine Mandantschaft kam der Zahlungsaufforderung nach und zahlte die geforderte Summe per Banküberweisung ebenfalls an die Bankverbindung der Handelsplattform. Trotz dieser Zahlung erfolgte keine Auszahlung an meine Mandantschaft.

Betrug eskalierte - juristische Schritte notwendig - bald auch gegen Fincloud (fincloud.life)?

Stattdessen forderten die Tatverdächtigen eine weitere Zahlung meiner Mandantschaft in Höhe von 9.061,00 EUR für vermeintliche „Steuern“. Auch dieser Zahlung kam meine Mandantschaft nach.

Auch nach dieser Zahlung meiner Mandantschaft verweigerten die Tatverdächtigen die Auszahlung. Stattdessen forderten die Tatverdächtigen eine weitere Zahlung in Höhe von 5.177,70 EUR. In diesem Fall für eine vermeintliche „Versicherung“. Auch dieser Zahlungsaufforderung kam meine Mandantschaft nach. Ob diese Tricks auch von Fincloud (fincloud.life) verwendet werden, ist mir bisher nicht bekannt.

Als die Tatverdächtigen meiner Mandantschaft nach dieser Zahlung mitteilten, dass die Zahlung für vermeintliche „Steuern“ auf ein falsches Konto gezahlt wurden und meine Mandantschaft aufforderten, den Betrag in Höhe von 9.061,00 EUR erneut an die Tatverdächtigen zu überweisen, lehnte meine Mandantschaft jede weitere Zahlung an die Tatverdächtigen ab. Zu einer Auszahlung an meine Mandantschaft kam es seither nicht (siehe: Broker verweigert Auszahlung). So wie aktuell bei Fincloud (fincloud.life). Für meine Mandantschaft wurde ich sodann rechtlich aktiv.

Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!

Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!

Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.

In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug. 

In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.

Fincloud

Kostenfreie Ersteinschätzung zu Fincloud (fincloud.life) einholen!

Ich werde die Plattform Fincloud (fincloud.life) weiter beobachten. Denn die Erfahrungen des Geldanlegers sprechen dafür, dass hier ein groß angelegter Betrug vorliegen könnte. 

Bei Problemen mit der Auszahlung sollten Betroffene einen Anwalt kontaktieren. Es geht um Ihr Vermögen. Und wer zu viel Zeit vergeudet, riskiert ein "schnelles Untertauchen" der Tatverdächtigen.

Informieren Sie sich über

broker-betrug.de

zur aktuell grassierenden Betrugsmasche. Dort sind Beispiele und Hinweise genannt. Wichtig ist, dass Sie gegenüber Fincloud (fincloud.life) keinerlei Verpflichtungen vertraglicher Art eingehen.

Zahlen Sie ferner kein zusätzliches Geld dort ein. Es muss erst klar sein, ob Fincloud (fincloud.life) ein Betrug ist oder nicht. Leider deutet vieles darauf hin, dass es sich um eine unseriöse Trading-Plattform handelt. Sie können bei mir eine kostenfreie Ersteinschätzung zu Ihrem speziellen Einzelfall erhalten.

Abschließende Hinweise für Sie!

  1. Firmenadresse von Fincloud (fincloud.life) ist die gleiche wie von drei (!) anderen Plattformen, die bereits als "lupenreiner Betrug" aufgeflogen sind. Das kann kein Zufall sein. Die selben Täter könnten mit Fincloud (fincloud.life) eine "neue Website hochgezogen" haben.
  2. Der Name Fincloud wird nicht nur auf fincloud.life verwendet. Womöglich wanzen sich die Betrüger hier absichtlich an echte Firmen heran, die ähnliche Namen einsetzen. 
  3. Speichern Sie die Chatverläufe und Mails, welche Sie mit Fincloud (fincloud.life) ausgetaucht haben. Auch Rufnummern und Walletadressen sind wichtige Ermittlungshinweise.
Fincloud Erfahrungen zur Auszahlung
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann - Broker Betrug Anwalt


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