155 Fachanwälte für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht | Seite 7

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Profil-Bild Rechtsanwalt Timo Plessow
sehr gut
Plessow Rechtsanwälte, Im Gewerbepark C 25, 93059 Regensburg 7101.303061536 km
Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 97 Bewertungen Diese Kanzlei ist unbedingt und ausnahmslos weiterzuempfehlen. Schnelle und unkomplizierte Hilfe, vom Erstkontakt bis … (14.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Alexander Jahn
Rechtsanwalt Alexander Jahn
Jahn Rechtsanwälte, Sandeldamm 24a, 63450 Hanau 6839.6895153175 km
Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Arbeitsrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Verkehrsrecht • IT-Recht • Forderungseinzug & Inkassorecht • Datenschutzrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 9 Bewertungen Rueckmeldung (12.01.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Andre Kraus
sehr gut
Rechtsanwalt Andre Kraus
KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei, Weidkamp 180, 45356 Essen 6646.2520956334 km
Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Unternehmensrecht & Betriebsnachfolge
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 294 Bewertungen sehr sachkundig, ein Experter und vor allem sehr ehrlicher Rechtsanwalt. (15.05.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Dirk Svetlik
Falkner & Svetlik, Amtsstr. 8, 38448 Wolfsburg 6829.4821545257 km
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Verkehrsrecht • Jagdrecht • Pferderecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
(15.06.2020) Schlimmer geht nicht. Eigentlich gar kein Stern verdient.
Profil-Bild Rechtsanwalt Stephan Könicke
Rechtsanwalt Stephan Könicke
Rechtsanwaltskanzlei Stephan Könicke, Beethovenstrasse 16, 66606 Sankt Wendel 6766.1737650317 km
Mit klarem Verstand zu Ihrem Vorteil
Fachanwalt Erbrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Betreuungsrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
(25.09.2021) Herr Könicke hat uns sehr ausführlich und sehr Zufriedenheit Beraten.Er hat sich sehr viel Zeit für unser Anliegen …
Profil-Bild Rechtsanwalt Hermann Kulzer M.B.A.
sehr gut
Rechtsanwalt Hermann Kulzer M.B.A.
pkl legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Glashütter Str. 101a, 01277 Dresden 7084.7135591361 km
Ich stehe für Vorsorge vor persönlicher Haftung des Geschäftsführers und Vorsorge vor Krise und für die optimale Nutzung geeigneter rechtlicher Werkzeuge für die Restrukturierung und Sanierung.
Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Fachanwalt Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Strafrecht • Wirtschaftsrecht • Zwangsvollstreckungsrecht • Mediation • Unternehmensrecht & Betriebsnachfolge
Online-Rechtsberatung
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 22 Bewertungen Sehr gute Beratung, RA.-Kulzer ist sehr kompetent, mit einen sehr freundlichem Team an seiner Seite. "RA.-Kulzer … (12.09.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Dr. jur. Wolfgang Maus
sehr gut
Rechtsanwalt Dr. jur. Wolfgang Maus
Dr. Maus, Mannheimer Str. 254a, 55543 Bad Kreuznach 6790.1325478288 km
Fachanwalt Verkehrsrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Kaufrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Mediation • Ordnungswidrigkeitenrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 26 Bewertungen Nach einem unverschuldeter Unfall wurde ich sehr kompetent in allen Belangen beraten. Frau Immig nahm sich viel Zeit … (29.09.2021)
Profil-Bild Rechtsanwalt Thomas Lindholz
sehr gut
Rechtsanwalt Thomas Lindholz
Bohlender, Wüst & Lindholz Rechtsanwälte · Fachanwälte, Elisenstr. 33, 63739 Aschaffenburg 6862.1732042378 km
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 13 Bewertungen Wir suchten einen kompetenten Arbeitsrechtler, den haben wir in Herrn Lindholz ganz konkret gefunden. Fachlich gut, … (01.09.2022)
Profil-Bild Rechtsanwalt Guido-Friedrich Weiler
Rechtsanwalt Guido-Friedrich Weiler
Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Insolvenzrecht Hennef Guido-Friedrich Weiler, Dickstraße 8, 53773 Hennef (Sieg) 6703.7211898181 km
Qualität durch Spezialisierung und Fortbildung
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
Online-Rechtsberatung
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
(22.05.2024) Vielen Dank für die super Leistung. Zweimal geholfen und erfolgreich vertreten worden. Danke, danke danke. Fünf Sterne …
Profil-Bild Rechtsanwalt, Fachanwalt InsR Stefan Wolfgang Schuppa
sehr gut
Rechtsanwalt, Fachanwalt InsR Stefan Wolfgang Schuppa
Stefan Wolfgang Schuppa - Rechtsanwalt - Fachanwalt für Insolvenzrecht und Sanierungsrecht, Wimpfener Straße 35, 40597 Düsseldorf 6657.452968316 km
Sie haben ein rechtliches Problem? Reden wir darüber! Wir helfen: Immobilie, GmbH, Insolvenz, Sanierung, Bank, Geldanlage, Gewerbe, Unternehmensnachfolge, Zwangsversteigerung, Verträge u.v.m.
Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Bankrecht & Kapitalmarktrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Wirtschaftsrecht • Gewerblicher Rechtsschutz • Unternehmensrecht & Betriebsnachfolge • Grundstücksrecht & Immobilienrecht
Online-Rechtsberatung
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 16 Bewertungen Ich kann Hr. Schuppa nur empfehlen! Sehr netter Kontakt, schnelle Bearbeitung und kompetente Beratung! Dank Hr. … (26.01.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Dr. Thomas Beger
sehr gut
Rechtsanwalt Dr. Thomas Beger
REWISTO Rechtsanwälte Friedhoff, Mauer & Partner mbB, Viktoriastr. 73-75, 52066 Aachen 6630.8195622549 km
Fachanwalt Bankrecht & Kapitalmarktrecht • Fachanwalt Insolvenzrecht & Sanierungsrecht • Unternehmensrecht & Betriebsnachfolge
Fachanwalt für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht
aus 15 Bewertungen Ich kann den Rechtsanwalt Dr. Thomas Beger sehr empfehlen. Er steht einem mit Rat und Tat zur Seite, erklärt Geduldig … (28.09.2023)

Rechtstipps von Fachanwälten für Insolvenzrecht & Sanierungsrecht

Fragen und Antworten

  • Insolvenzrecht & Sanierungsrecht: Wann brauche ich einen Fachanwalt?
    Da das Fachgebiet Insolvenzrecht & Sanierungsrecht viele verschiedene Einzelbereiche regelt, ist eine Beratung durch einen Fachanwalt oftmals der sicherste Weg, sinnvolle und wirksame Entscheidungen zu treffen. Insbesondere wenn viel auf dem Spiel steht, sollten Sie nicht voreilig und unvorbereitet handeln, sondern sich rechtzeitig an einen erfahrenen Fachanwalt im Bereich Insolvenzrecht & Sanierungsrecht wenden. Er informiert Sie, welche Rechte und Pflichten Sie haben, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten und ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen. Außerdem lohnt sich der Gang zum Fachanwalt auch dann, wenn Sie Dokumente auf Fehler überprüfen oder neue rechtssicher erstellen wollen. Wichtig zu wissen: In vielen Rechtsfällen herrscht sogar Anwaltszwang vor Gericht und Sie müssen sich durch Anwalt vertreten lassen.
  • Wann sollte ich zu einem Fachanwalt gehen?
    Ob Sie mit Ihrem Rechtsproblem zu einem Fachanwalt oder zu einem allgemein tätigen Rechtsanwalt gehen sollten, lässt sich pauschal nicht beantworten. Handelt es sich um eine Frage aus einem Rechtsgebiet, für das es gar keine eigene Fachanwaltschaft gibt, ist die Konsultation eines Fachanwalts wohl nicht erforderlich. Auch bei Sachverhalten, die mehrere Gebiete betreffen oder lokale Besonderheiten aufweisen, kann ein Allgemeinanwalt durchaus die bessere Wahl sein. Für schwierige Spezialprobleme in einem genau umrissenen Fachanwaltsgebiet kann es durchaus empfehlenswert sein, einen entsprechenden Fachanwalt aufzusuchen. In vielen Kanzleien arbeiten Rechts- und Fachanwälte zusammen, die eingehende Fälle auf ihre jeweiligen Spezialisten verteilen. Die Erlangung eines Fachanwaltstitels kostet Zeit und Geld. Daher gibt es auch Rechtsanwälte ohne Fachanwaltstitel, die im jeweiligen Rechtgebiet einem Fachanwalt in nichts nachstehen. Am Ende bleibt die Anwaltsauswahl ohnehin immer auch eine persönliche Vertrauenssache.
  • Insolvenzrecht & Sanierungsrecht: Wie kann ein Fachanwalt helfen?
    Streitigkeiten im Bereich Insolvenzrecht & Sanierungsrecht sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Fachanwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente, übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei und hält alle wichtigen Fristen ein, wenn es darum geht, einen Widerspruch gegen eine Entscheidung fristgerecht einzulegen. In jeder Situation informiert er Sie umfassend über Ihre Rechte und Pflichten und vertritt Sie durchsetzungsstark sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.
  • Was zeichnet einen Fachanwalt aus?
    Ein Fachanwalt ist ein Rechtsanwalt, der sich auf einem oder mehreren Fachgebieten spezialisiert hat. Bis zu drei Fachanwaltstiteln darf ein Rechtsanwalt gleichzeitig führen. Um einen Fachanwaltstitel zu bekommen, muss der Rechtsanwalt besondere theoretische Kenntnisse nachweisen, die er in der Regel während eines Fachanwaltslehrgangs erwirbt. Fachanwaltslehrgänge dauern mindestens 120 Stunden und umfassen mehrere Prüfungen. Auch besondere praktische Erfahrungen muss der Anwalt im jeweiligen Bereich nachweisen, um eine Fachanwaltschaft zu erwerben. Diese sammelt er, indem er eine größere Anzahl von echten Fällen eigenständig bearbeitet. Die genaue Anzahl variiert je nach Fachanwaltschaft. Mit dem Verleih des Fachanwaltstitels ist es aber noch nicht alles getan. So müssen Fachanwälte regelmäßig an Fortbildungen (jährlich mind. 15 Stunden) teilnehmen, ansonsten werden sie ihren Fachanwaltstitel wieder verlieren.
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Zwar kann jeder zugelassene Anwalt einem Betroffenen juristisch weiterhelfen. Aber ein Fachanwalt für Insolvenzrecht hat sich besonders auf Bereiche wie Arbeits- und Sozialrecht in der Insolvenz, Insolvenzstrafrecht oder die Durchführung eines Insolvenzverfahrens spezialisiert. Schließlich muss jeder Fachanwalt für Insolvenzrecht einen entsprechenden Fachanwaltslehrgang besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Weitere Voraussetzung, um Fachanwalt für Insolvenzrecht werden zu können, ist der Nachweis einer bestimmten Anzahl von selbst bearbeiteten Fällen aus dem Rechtsgebiet Insolvenzrecht, der der Rechtsanwaltskammer unter anderem zusammen mit dem Fachanwaltsantrag vorgelegt werden muss.

Info Insolvenzrecht

Das Insolvenzrecht gehört zum Zivilrecht und wurde grundlegend in der Insolvenzordnung (InsO) niedergeschrieben. Mit dem Insolvenzrecht wird bezweckt, dass Gläubiger eines zahlungsunfähigen bzw. überschuldeten Schuldners doch noch befriedigt werden können. Hierzu bedarf es zunächst eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das Insolvenzverfahren wird aber nur eröffnet, wenn neben dem Insolvenzantrag ferner ein Eröffnungsgrund sowie ausreichend Insolvenzmasse vorhanden ist, mit der zumindest die Kosten des Verfahrens – z. B. Gerichtskosten – gedeckt werden können.

Ein Eröffnungsgrund ist entweder die akute Zahlungsunfähigkeit nach § 17 InsO. Daneben gibt es noch die drohende Zahlungsunfähigkeit, bei der nach § 18 InsO aber nur der Schuldner den erforderlichen Antrag stellen darf. Juristische Personen bzw. Personengesellschaften können als Eröffnungsgrund ferner die Überschuldung nach § 19 InsO anführen.

Hat das Insolvenzgericht – das ist gemäß § 2 InsO das sachlich und örtlich zuständige Amtsgericht – festgestellt, dass zumindest einer der Eröffnungsgründe und ausreichend Insolvenzmasse vorliegen, wird das Insolvenzverfahren eingeleitet. Im Insolvenzrecht gibt es diesbezüglich zwei verschiedene Verfahren: das Regelinsolvenzverfahren und die Verbraucherinsolvenz, auch Privatinsolvenz genannt. Letzteres wird durchgeführt, wenn der Schuldner eine natürliche Person bzw. ein ehemaliger Selbstständiger ist, dessen Vermögensverhältnisse überschaubar sind – was bei bis zu 19 Gläubigern noch der Fall ist – und keine Forderung aus einem Arbeitsverhältnis existiert. Dagegen ist das Regelinsolvenzverfahren durchzuführen, wenn der Schuldner eine juristische Person oder ein Selbstständiger ist bzw. war, sofern die Vermögensverhältnisse nicht überschaubar sind, also mindestens 20 Gläubiger existieren.

Noch vor der Eröffnung wird ein Insolvenzverwalter bestellt, der verhindern soll, dass sich die Vermögensverhältnisse des Schuldners noch weiter verschlechtern. Ferner wird in der Regel ein Sachverständiger vom Gericht mit der Prüfung beauftragt, ob ein Insolvenzverfahren sowie Sicherungsmaßnahmen nötig und ob ausreichend Insolvenzmasse vorhanden sind.

Nach dem Erlass des Eröffnungsbeschlusses können die einzelnen Gläubiger keine Zwangsvollstreckung mehr in das Schuldnervermögen betreiben. Sie werden vielmehr vom Gericht aufgefordert, innerhalb einer bestimmten Frist ihre Forderungen und Rechte anzumelden, die dann in der sog. Gläubigerversammlung auf Berechtigung, Wert und Rang geprüft werden. Außerdem verliert der Schuldner unter Umständen sowohl die Verwaltungs- als auch die Verfügungsgewalt über die Insolvenzmasse. Wer nun als Dritter geltend macht, dass ihm z. B. eigentlich das Eigentum an einem Gegenstand zusteht, der sich in der Insolvenzmasse befindet, kann Aussonderung begehren; wer etwa angibt, ein Sicherungsrecht an einem Gegenstand zu haben – z. B. ein Pfandrecht –, kann dagegen Absonderung verlangen. Die Gegenstände werden dann aus der Insolvenzmasse genommen. Danach wird nach § 159 InsO die Insolvenzmasse verwertet. Das kann geschehen durch z. B. eine Zwangsversteigerung, Firmenverkauf, aber auch durch Sanierung des Unternehmens. Hier erfolgen so eine Art Unternehmensbewertung und eine Klärung der Frage, wie es zu der Krise kam, verbunden mit Vorschlägen zur Kosten im Überblick und wie Sie sparen können">Sanierung des Betriebs. Kurz: Es soll die Unternehmensinsolvenz verhindert und der Betrieb wieder wettbewerbsfähig werden. Die später erwirtschafteten Gewinne werden dann an die Gläubiger ausgezahlt.

Nach einer evtl. Aus- bzw. Absonderung, einer Aufrechnung und Abzug der Verfahrenskosten können die Massegläubiger – z. B. Arbeitnehmer, die Ansprüche aus einem Sozialplan haben – die volle Befriedigung aus der Insolvenzmasse verlangen. Erst danach werden die Insolvenzgläubiger quotenmäßig befriedigt, die bereits vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens einen Anspruch gegen den Schuldner hatten, z. B. eine Bank, die dem Schuldner vor dessen Insolvenz einen Kredit gewährt hat. Beträgt die Insolvenzmasse dann noch z. B. 100.000 Euro, die Verbindlichkeiten dagegen belaufen sich auf 200.000 Euro, dann beträgt die Quote ½. Ein Insolvenzgläubiger kann daher die Hälfte seiner ursprünglichen Forderung ausbezahlt verlangen.

Nach der Aufhebung des Insolvenzverfahrens können die Gläubiger theoretisch wieder einzeln die Zwangsvollstreckung in das Vermögen ihres Schuldners betreiben.

Neben der Verbraucherinsolvenz gibt es im Insolvenzrecht weitere spezielle Verfahren. Nennenswert sind hier etwa die Nachlassinsolvenz, bei der Nachlass und Privatvermögen des Erben getrennt werden, die Eigenverwaltung, der Insolvenzplan oder auch die Restschuldbefreiung.

Übrigens: Im Fall von Insolvenzverschleppung gemäß § 15a InsO und Bankrott nach § 283 StGB muss der Schuldner im Insolvenzrecht mit einem Strafverfahren rechnen, was unter Umständen zu einer Freiheitsstrafe führen kann.

(VOI)

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