75 Anwälte für Kampfhund | Seite 4

Suche wird geladen …

Profil-Bild Rechtsanwältin Dr. Julia Wolf
sehr gut
Rechtsanwältin Dr. Julia Wolf
MUND Rechtsanwälte, Wagnerplatz 2, 97080 Würzburg 6921.6841686936 km
Wir kümmern uns. Kompetent. Engagiert. Persönlich.
Fachanwältin Arbeitsrecht • Verkehrsrecht • Verwaltungsrecht • Öffentliches Recht • Zivilrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Recht rund ums Tier
Frau Rechtsanwältin Dr. Julia Wolf ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsfragen rund um Kampfhund
aus 32 Bewertungen Sehr zu empfehlen, da man sich bei den Gesprächen verstanden und mitgenommen fühlt. Dankeschön für Ihre Beratung und … (11.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Gwendolyn Marquis
Kanzlei Gwendolyn Marquis, Münchener Str. 17c, 82362 Weilheim in Oberbayern 7109.1776299967 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Strafrecht • Betreuungsrecht • Recht rund ums Tier
Beratung und Vertretung bei juristischen Fragen im Bereich Kampfhund bietet Frau Rechtsanwältin Gwendolyn Marquis
Profil-Bild Rechtsanwältin Susan Pari Kaupp
Rechtsanwältin Susan Pari Kaupp
Neitzel § Kaupp Rechtsanwälte, Hindenburgstraße 16-18, 71083 Herrenberg 6921.6157850116 km
RECHT FAMILIEN FREUNDLICH: Familien- und Pferderecht in einer familienfreundlichen Kanzlei, in der Sie (r)echt freundlich beraten werden.
Familienrecht • Pferderecht • Unterhaltsrecht • Recht rund ums Tier
Online-Rechtsberatung
Frau Rechtsanwältin Susan Pari Kaupp vertritt Sie bei rechtlichen Fragen im Bereich Kampfhund
(24.02.2023) Ich habe bei Frau Kaupp sehr schnell einen Termin bekommen und mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Sie hat mich super …

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Kampfhund

Fragen und Antworten

  • Kampfhund: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Kampfhund sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Kampfhund: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Kampfhund umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Kampfhund und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Was sollte man beim Gerichtstermin beachten?
    Erscheinen Sie pünktlich zum Gerichtstermin! Denken Sie auch an wichtige Unterlagen, wie z.B. die gerichtliche Ladung und den Personalausweis, die Sie womöglich wegen Personenkontrolle am Eingang vorzeigen müssen. Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es für den Gerichtstermin nicht. Anzug, Kostüm, Krawatte oder Pumps sind keine Pflicht. Wichtig ist einzig, dass Sie einen gepflegten Eindruck machen.
  • Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab?
    Gerichtsprozesse laufen nach strengen Verfahrensregeln ab. Dabei spielt es eine Rolle, vor welchem Gericht und auf welchem Rechtsgebiet verhandelt wird. Eine Hauptverhandlung im Strafrecht verläuft folgendermaßen:
    • Aufruf der Sache: Der vorsitzende Richter stellt fest, ob alle Prozessbeteiligten anwesend sind.
    • Die Zeugen verlassen den Sitzungssaal. Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse.
    • Darauf folgt die Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt.
    • Nun wird der Angeklagte zur Sache vernommen. Es steht ihm frei, ob er sich zur Anklage äußert oder nicht zur Sache aussagt.
    • Darauf folgt die Beweisaufnahme, die neben der Anhörung der Zeugen und der Sachverständigen auch die Verlesung von Urkunden vorsieht.
    • Im Anschluss folgen die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Der Staatsanwalt gibt zudem das begehrte Strafmaß an. Der Angeklagte erhält das letzte Wort.
    • Anschließend zieht sich das Gericht zur Entscheidungsfindung zurück.
    • Die Hauptverhandlung endet mit der Urteilsverkündung.

Allgemeines

Unter Kampfhunden versteht man Hunde, die z.B. zu Hundekämpfen gezüchtet, ausgebildet und eingesetzt wurden. Einen Kampfhund als Ergebnis einer biologischen Einteilung gibt es nicht. Der Begriff bezeichnet folglich keine bestimmte Hunderasse, sondern ein bestimmtes Einsatzgebiet. Hundekämpfe sind in den meisten Ländern der Welt verboten, finden aber mancherorts im kriminellen Umfeld dennoch statt.

Seit einigen Jahren wird der Begriff Kampfhund vor allem im Zusammenhang mit Angriffen von Hunden auf Menschen oder andere Hunde verwendet. Als Kampfhunde werden vor allem Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen bezeichnet. Im Zusammenhang mit den Angriffen durch sog. Kampfhunde wurden in verschiedenen Ländern Rasselisten und Hundegesetze eingeführt.

Geschichte

In der Antike waren Kampfhunde Hunde, die mit in den Kampf genommen wurden. Sie sollten groß sein, um dem Gegner Furcht einzuflößen und eine möglichst hohe Reizschwelle haben, um im Kampfgetümmel nicht kopflos das Weite zu suchen. Im antiken Rom ließ man in der Arena Hunde gegen Bären, Löwen und auch gegen Gladiatoren kämpfen. Im Mittelalter wurden Kampfhunde aufgrund neuer Kriegsmethoden bedeutungslos. Sie wurden lediglich noch als Wächter großer Anwesen oder zum Treiben von Vieh, besonders auch Bullen, zum Markt eingesetzt. Daraus entwickelte sich das sog. Bullenbeißen, das Anfang des 19. Jahrhunderts endgültig verboten wurde. Im 18. und 19 Jahrhundert hatten die Hundekämpfe ihre Blütezeit. In den Arenen kämpften alle möglichen Rassen, nicht nur gegen die gleiche Art, sondern auch gegen andere Tiere. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Wachhunde wieder in der Kriegsführung eingesetzt. So halfen z.B. Sanitätshunde beim Auffinden von Verletzten und sog. Vorpostenhunde unterstützten die Wachen bei ihrer Arbeit und trugen Meldungen von Feldposten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Hundekämpfe praktisch weltweit verboten. Seither gibt es - abgesehen von illegalen Hinterhofzuchten - keine Zucht von Hunden für den Einsatz in Hundekämpfen mehr.

Rechtliches

Auf Druck der Bevölkerung nach einem Unfall mit einem Kampfhund in Hamburg im Juni 2000 haben immer mehr Länder Verordnungen erlassen, die die Gefahrenabwehr von Hunden betreffen. Die Bundesregierung stellte fest, dass die Lösung des Problems im Polizei- und Ordnungsrecht zu suchen ist. Bei diesen Gesetzen handelt es sich aber um Länderrecht. Daher existiert auf Bundesebene keine einheitliche Regelung zur Abwehr von Gefährdungen durch Hunde. Rahmenbedingungen für den Umgang mit Hunden werden auf Bundesebene durch folgende Gesetze und Verordnungen gegeben:

Die Umsetzung dieser Vorschriften erfolgt auf Länderebene. Inzwischen haben alle sechzehn Bundesländer jeweils eigene Hundeverordnungen erlassen. Die einzelnen Verordnungen unterscheiden sich aber nur unwesentlich.

Begriff

Der Begriff Kampfhund ist jedoch, wie bereits oben erklärt, sachlich nicht richtig. Es existiert aber trotz des Verbots von Hundekämpfen eine Untergrundszene in der Hunde gezielt für Hundekämpfe gezüchtet oder abgerichtet werden. Dafür werden grundsätzlich Hunde verschiedenster Rassen oder Mischlinge verwendet. Diese Hunde sollen eine hohe Aggressivität haben, die aber ausschließlich auf Artgenossen gerichtet sein sollte. Den Kampfhund als solchen gibt es also ausschließlich in einer kleinen kriminellen Szene.

Vom sog. Kampfhund zu unterscheiden ist der gefährliche Hund. Der Anteil von gefährlichen Hunden an der Gesamthundepopulation ist verschwindend klein, denn mehr als 99% aller Hunde werden niemals in ihrem Leben auffällig. Ein Punkt, der zur Gefährlichkeit führt, ist die Aggression eines Hundes, welche in jedem Hund recht fest verankert ist, da sie bei der Evolution und Domestikation des Hundes eine ganz wichtige Rolle gespielt hat. Allerdings macht Aggression alleine einen Hund noch nicht gefährlich. Nur wenn diese Aggression durch bestimmte Reize ausgelöst wird, wird der Hund gefährlich. Dafür ist die Reizschwelle des Hundes verantwortlich. Je höher die Reizschwelle eines Hundes ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass seine Aggression ausgelöst wird.

Eine zweite Gefahrenursache ist der Halter des Hundes, welcher als gefährlicher Besitzer bezeichnet werden kann. So gibt es Besitzer, die es nicht geschafft haben, dem Hund klarzumachen, dass der Hund immer der Rangniedrigste im Rudel ist. Und dann gibt es auch noch Hundebesitzer, die Freude daran haben, einen gefährlichen Hund zu besitzen und sogar noch Maßnahmen treffen, um den Hund gefährlicher zu machen.

Als wirksame Präventionsmaßnahme ist somit die Definition von auffällig gewordenen Hunden als gefährlich und die Belegung dieser Hunde und ihrer Besitzer mit entsprechenden Auflagen.

Maßnahmen

Es gibt Maßnahmen, um das Risiko von Verletzungen durch Hunde zu mindern. Dazu gehören u.a.:

  • Kennzeichnung aller Hunde durch Mikrochip
  • Sachkundenachweis für Hundehalter
  • Gesundheits- und Wesenstests für Zuchthunde

(WEI)

Sie haben ein rechtliches Problem und suchen einen Anwalt in Ihrer Nähe, der Sie bei allen Fragen zum Thema Kampfhund umfassend berät? Bei anwalt.de finden Sie ganz einfach die passenden Anwälte für Ihr Rechtsproblem. anwalt.de – eines der führenden Unternehmen in Deutschland für moderne Rechtsberatung und Legal Tech.

Wählen Sie nachfolgend den gewünschten Ort in Ihrer Nähe aus und erhalten Sie eine Auflistung von Kanzleien, die zum Thema Kampfhund besondere Kenntnisse besitzen. Detaillierte Informationen zu Ihrem ausgewählten Anwalt oder Ihrer gewählten Anwältin finden Sie auf den einzelnen Kanzleiprofilen.