Geblitzt: B 192, Krzg. Neu Schloen / Kargow, Abs. 340, km 1,6-1,8, Ri. Penzlin- Bußgeld vermeiden!

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Wenn Sie geblitzt wurden, wirft Ihnen. die Bußgeldstelle Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vor, die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften überschritten zu haben. Erst erhalten Sie einen Anhörungsbogen und ohne anwaltliche Vertretung folgt fast immer der Bußgeldbescheid. Dabei kann Ihnen hier ein spezialisierter Verteidiger das drohende Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot ersparen. Fast jeder Bußgeldbescheid ist angreifbar und hier sind es fast immer die Schwächen des verwendeten Messgerätes vom Typ Traffipax Traffiphot S, die einem Einspruch zum Erfolg verhelfen.

Die Geschwindigkeitsmessung erfolgt auf der Grundlage einer Weg- Zeitmessung. Auf der überwachten Fahrspur sind drei piezoelektrische Drucksensoren in Abständen von jeweils einem Meter im Fahrbahnbelag eingelassen, diese bilden die drei Messstrecken. Überfährt ein Fahrzeug die drei Piezosensoren, werden die Sensorsignale dem Piezo- Vorverstärker zugeführt, der drei voneinander unabhängige Zeitmessungen für die Messstreckedulchführt. Hieraus wird dann die Geschwindigkeit berechnet.

Allerdings muss der Messbereich für eine exakte Bestimmung in einem nahezu Idealzustand sein. Der Fahrbahnbelag muss sich in einem homogenen, ebenen und unbeschädigten Zustand befinden. Dieses ist nach einer gewissen Zeit durch Witterungseinflüsse, Erschütterungen und die allgemeine Abnutzung nicht mehr gegeben. Oft sind durch die Abnutzung die Piezokabel leicht beschädigt oder verschoben. In all diesen Fällen kann die Messung keine aussagekräftige Grundlage für einen Bußgeldbescheid sein. 

Fehlt in der Akte der Nachweis, dass eine Schulung des Personals an dem Gerät stattfand, ist die gesamte Messreihe zu annullieren. 

Oft ist auch die Eichung des Gerätes, welche alle Messsgeräte umfassen muss, abgelaufen. Auch in diesem Fall ist die Messung nicht verwertbar. Diese und noch andere Fehler können bei einer Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für Ihren Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. In diesem werden die gefundenen Fehler dokumentiert und deren Auswirkung auf die Messung begründet.Damit es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen dem Richter die Ungenauigkeit der Geschwindigkeitsbestimmung  nachgewiesen wird. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder die Einstellung des Verfahrens. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen dann auf jeden Fall erspart. Ihre Rechtsschutzversicherung kommt für alle Verfahrenskosten auf, selbst die Beauftragung des Gutachters ist für Sie kostenfrei. 

Falls Sie noch keine Rechtsschutzversicherung haben, ist dies hier unproblematisch. Denn bei Bußgeldsachen gilt die Besonderheit, dass einige Anbieter Rechtsschutz auch für bis zu 3 Monate rückwirkend anbieten. Gute Rechtsanwälte, die sich auf die Verteidigung in Ordnungswidrigkeitensachen spezialisiert haben, können hierzu unverbindlich Hinweise geben.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Er ist Fachanwalt für Strafrecht und verteidigt pro Jahr bundesweit  in ca. 1000 Bußgeldverfahren. Rechtsanwalt Junge hat damit das Wissen und die Erfahrung, um Sie im Ordnungswidrigkeitenrecht optimal zu beraten und zu verteidigen. Er hat sein Büro in Berlin und eine  Zweigstelle in Cottbus. Die örtliche Entfernung zu dem hier zuständigen Gericht spielt keine Rolle.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


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