Geblitzt: Hamburg, Bergedorfer Straße, B 5, Höhe Billstedter Hauptstraße, HNR 120, - Rat vom Fachanwalt!

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Sie sollen hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 50 km/h überschritten haben?

Dann folgt dem Anhörungsbogen der Bußgeldstelle Hamburg zeitnah der entsprechende Bußgeldbescheid und dieser kann teuer werden. 

Nach dem neuen Bußgeldkatalog drohen schon ab einer Überschreitung von mehr als 20 km/h ein Punkt und ein Bußgeld von 115 €. Ab 26 km/h sind es 180 €, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot, ab 31 km/h drohen 260 €, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Diese steigert sich jeweils bei den nächsten 5 km/h bis zu einer Maximalstrafe von 800 €, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot, wenn die Überschreitung mehr als 70 km/h betrug.

Bei Wiederholungstätern wird sehr schnell der strafschärfende Vorsatz angenommen und Fahranfängern wird die Probezeit verlängert und die Teilnahme an kostenpflichtigen Aufbauseminaren vorgeschrieben. 

Allerdings hat hier ein Einspruch sehr gute Erfolgsaussichten. Geblitzt wird nämlich mit einem Lasermessgerät des Typs Poliscan Speed. Dessen gerichtsbekannte Schwachpunkte bieten genug Angriffspunkte, um Bußgeld, Punkte und Fahrverbot zu vermeiden.

Bei mindestens jeder zweiten Messung verursacht eine ungenaue Datenverarbeitung unzutreffende Geschwindigkeitsangaben.

Die Kamera wird erst nach der eigentlichen Messung aktiviert. Diese Verzögerung führt besonders bei einem hohen Verkehrsaufkommen, speziell bei Überholmanövern und Kolonnenfahrten, zu Schwierigkeiten bei der Zuordnung. Dann ist es nicht sicher, ob das Foto den tatsächlichen Messvorgang darstellt.

Häufig ist der Scanwinkel nicht korrekt zur Fahrbahn justiert. Aber schon die geringe Abweichung um ein Grad führt automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben.

Nach ständiger Rechtsprechung müssen die Beamten an diesem Gerätetyp geschult sein. Fehlt ein entsprechender Nachweis in der Akte, ist die Messung zu verwerfen.

Gleiches gilt, wenn die Geräteeichung abgelaufen oder nicht ordnungsgemäß dokumentiert ist.

Schon diese Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten der Verteidigung hier gegeben sind.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler und deren Auswirkungen auf die Messung auf. 

Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Falls Sie noch keine Rechtsschutzversicherung haben, ist dies hier unproblematisch. Denn bei Bußgeldsachen gilt die Besonderheit, dass einige Anbieter Rechtsschutz auch für bis zu 3 Monate rückwirkend anbieten. Gute Rechtsanwälte, die sich auf die Verteidigung in Ordnungswidrigkeitensachen spezialisiert haben, können hierzu unverbindlich Hinweise geben. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut bundesweit er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Die Kanzlei hat Niederlassungen in Berlin und Kiel. Die örtliche Entfernung ist kein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Verteidigung.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich.  Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.




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