ThomasLloyd: Anleger fordern Schadensersatz

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Schlechte Nachrichten für ThomasLloyd-Anleger: Die anhaltende Verlustserie und der fehlende Jahresabschluss 2021 bei der ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Holding GmbH (TL CTI Holding) sorgen erneut für Ärger. Anleger fordern Schadensersatz.

Kein Jahresabschluss 2021

ThomasLloyd sammelte in den letzten Jahren für 4 Fonds insgesamt 753 Millionen von 27.800 Anlegern ein. Das meiste Geld floss in die TL CTI Holding, die das Kapital der Fonds über stille Beteiligungen aufnahm. Trotz dieser beträchtlichen Investitionssumme fehlt bis heute der Jahresabschluss 2021 der TL CTI Holding. Weder das inzwischen eingeführte Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) noch die höheren Transparenzanforderungen haben daran etwas geändert. Dass die Gesellschaft zu ihren Bilanzen schweigt, ist ein bedenkliches Signal für Anleger.

Kein Strom trotz Biokraftwerk

Von 2017 bis 2019 erzielte die TL CTI Holding zunächst hohe Gewinne. Dennoch verzeichnete sie im Jahr 2020 Verluste in Höhe von 132 Millionen Euro, denen im Jahr 2021 weitere Verluste von 89 Millionen Euro folgten. Der Gesamtverlust belief sich bis Ende 2021 auf 221 Millionen Euro. Als Ursache für diese Verluste wird angegeben, dass die Biomasse- und Solarinvestments auf den Philippinen und in Indien nicht wie geplant verlaufen seien. Bei den drei Hauptinvestments in Biomassekraftwerken wurde weder 2020 noch 2021 Strom produziert. ThomasLloyd führt dies auf die COVID-19-Pandemie und die geringere Nachfrage nach Strom zurück.

Schadensersatz für Cleantech-Anleger

Die Situation ist für Anleger besorgniserregend, da hohe Verluste drohen. Allerdings zeigen jüngste Gerichtsentscheidungen, dass Cleantech-Anleger gute Aussichten auf Schadensersatz haben. Oftmals  fehlt es an einer angemessenen Aufklärung über die Risiken durch den Anlagevermittler.

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