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"Wiesn", "Wiesn" und kein Ende. Viele Münchener hören es durchaus nicht gerne, wenn ihr "Minga" kurzerhand auf das Gelage auf der Theresienwiese reduziert wird. Und man kann es ihnen wahrlich nicht verübeln, denn schließlich hat die Stadt, in der Laptop und Lederhose friedlich koexistieren, als Zentrum von Kultur, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft dem interessierten Reisenden noch Welten mehr zu bieten. Was läge also näher, als einen kleinen Reiseführer über die legendäre Metropole an der Isar kurzerhand zur festzelttourismusfreien Zone zu erklären?

Es muss nicht immer die Theresienwiese sein

Schon dem, der gerne ohne Bierzelt-Ambiente gepflegt feiern möchte, stehen in München mehr als genug hochkarätige Alternativen offen. Und das ganz besonders zur Festivalsaison, in dem zahlreiche "Wiesn"-Jünger Berichten zufolge in eine Art Winterstarre verfallen. Das "Tollwood"-Sommerfestival im "Olympiapark" in München-Milbertshofen gilt unter Kennern schon lange als alternatives Oktoberfest und kombiniert mit Bravour Kunst, Kultur, gutes Essen und gute Musik. Der "Münchener Sommernachtstraum" am selben Ort steht nicht nur im Zeichen eines atemberaubenden Feuerwerksspektakels, sondern auch von Trommelfellmassage im großen Stil durch internationale Stars erster Güte. Mit dem "Oben Ohne Open Air" am Königsplatz im Stadtbezirk Maxvorstadt hat München das größte Non-Profit-Festival im süddeutschen Raum zu bieten, auf dem vor allem Künstler aus den Stilrichtungen Pop, Rap, Hip-Hop, Alternative, Rock und Indie die Bühne entern. Und wer Lust auf eine zünftige Reise in die Vergangenheit hat, sollte auf jeden Fall das "Kaltenberger Ritterturnier" auf dem wenige Kilometer entfernten Schloss Kaltenberg erleben, das nicht ohne Grund als "das Mittelalterfest für alle Sinne" gilt.

Shopping abseits des "Moos hamma"-Glamour

München gilt nicht nur als bundesweit wohlhabendste Metropole. Sie zeigt es auch recht gerne, was sich zugestandenermaßen nicht mit jedermanns Geschmack in Einklang bringen lässt. Doch hier lässt sich flugs Abhilfe schaffen. Denn auch fernab der Glitzer-Schickeria der funkelnden Konsumtempel, welche etwa die Maximilianstraße oder Residenzstraße in der Altstadt säumen, ist München ein wahres Mekka für anspruchsvolle Shopping-Touren. Für Bücherfreunde und Kulturliebhaber jeder Couleur ist das "Kunst- und Textwerk" im Westend ein absolutes Muss, das zudem mit einem behaglichen Lesecafé aufwartet. Das "Vier Werkstätten" im Stadtbezirk Isarvorstadt hat sich auf erlesene Stücke von Kunsthandwerkern und Designern aus der Region spezialisiert und ist so eine absolute Empfehlung wert. Der "Kickz"-Store im Stadtbezirk Schwabing ist ein wahres Mekka für Fans sportlicher Fußbekleidung und bei "Wollf’s Antikquarium" in München-Glockenbach kommen alle Freunde antiker Kuriositäten auf ihre Kosten. Und auch wer in die bunte Modewelt der Style-Metropole eintauchen möchte, findet exzellente Alternativen zum sattsam bekannten Haute-Couture-Rummel. Das "iki M." im Stadtbezirk Maxvorstadt bezeichnet sich mit Stolz als "grüne Boutique", in der modebewusstes Shopping nicht mit schlechtem Gewissen einhergehen muss, und unweit hiervon kredenzt das "Zsa Zsa" extravagante Kreationen im Stil der 1920er- bis 1960er-Jahre.

Freunde der Baukunst sind hier auch abseits abgetretener Pfade goldrichtig

Der weltweit exzellente Ruf der "Stadt mit Herz" hängt fraglos auch mit ihrem Füllhorn an architektonischen Kostbarkeiten zusammen. Doch es müssen nicht immer die "Frauenkirche", der "Alte Peter" oder das "Neue Rathaus" am Marienplatz mit Münchner Kindl und Glockenspiel sein. Der "Justizpalast" in München-Maxvorstadt mit seiner beeindruckenden Glaskuppel gilt als eines der prachtvollsten Gerichtsgebäude weltweit, das frühklassizistische Prinz-Carl-Palais im Stadtbezirk bietet dem bayerischen Ministerpräsidenten einen in jeder Hinsicht noblen Amtssitz, und die Ludwig-Maximilians-Universität wird nicht nur mit Vorliebe von Studenten, sondern auch von Liebhabern vollendeter Baukunst besucht. Und auch wer es moderner mag, kommt um München als Standort architektonischer Meisterleistungen nicht herum. Die legendäre, futuristisch leuchtende "Allianz Arena" im Stadtbezirk Schwabing-Freimann ist längst eines der größten Wahrzeichen der Stadt geworden und die "Pinakothek der Moderne" in München-Maxvorstadt erfüllt nicht nur durch die ausgestellten Kunstschätze, sondern auch ihren umwerfenden Baustil mit Ehrfurcht.

Neuhausen-Nymphenburg als Ruheoase par excellence

Für anspruchsvolle Reisende, die dem Touristenrummel am liebsten so fern wie möglich bleiben möchten, ist der Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg zudem eine unbedingte Empfehlung wert. Wer die Besuchertrauben von Schloss Nymphenburg hinter sich gelassen hat, kann hier im Grünen Erholung par excellence genießen und es sich in den zahlreichen Biergärten gut gehen lassen. Sollte dennoch Bedarf nach ein wenig Sightseeing bestehen, sind der Botanische Garten mit seinen über 14.000 Pflanzenarten, der Königliche Hirschgarten mit seinem rund zwei Hektar großen Freigehege oder die Herz-Jesu-Kirche mit ihrem eindrucksvoll gläsernen Erscheinungsbild absolut lohnende Anlaufstellen. Und derjenige, dem all dies gar zu beschaulich klingt, darf ebenso aufatmen. Der "Königliche Hirschgarten" ist zudem die Heimat des wohl größten Biergartens der Welt!

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Die Münchener Gemütlichkeit ist mittlerweile sprichwörtlich, und zudem wird "Minga", nicht ohne Grund regelmäßig zur Stadt mit der deutschlandweit höchsten Lebensqualität gekürt. Doch nur zu den schlimmsten Stoßzeiten um die berühmt-berüchtigte Theresienwiese einen Bogen zu machen, reicht oft nicht. Auch bei aller Vorsicht ist es schnell passiert und ein rechtlicher Konflikt lässt sich nicht vermeiden. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich anwaltlich beraten lassen, und hier am besten auf die Kompetenz eines Fachanwalts vertrauen. Hier finden Sie unser umfangreiches Verzeichnis für Fachanwälte in der weltbekannten Heimat des legendären FC Bayern München.