AVP Insolvenz und die Folgen für Apotheken
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Die Insolvenz des privaten Abrechnungszentrum AVP droht Apotheken in wirtschaftliche Schieflage zu bringen:
AVP ist eines der großen privaten Abrechnungszentren in Deutschland. Das Unternehmen zählt rund 3500 der gut 19.000 Apotheken zu seinen Kunden, deckt somit gut ein Fünftel des Marktes ab.
Das Abrechnungszentrum übernahm die Abrechnung der Rezepte gegenüber den Krankenkassen und leitet die Zahlungen bisher an die Apotheker weiter.
Auf diese Auszahlung im August haben viele Apotheker vergeblich gewartet. Vor wenigen Tagen schritt dann die Finanzaufsicht BaFin ein. Sie schickte Ralf Bauer als Sonderbeauftragten in das Unternehmen und übertrug ihm die alleinige Geschäftsführung. Bauer stellte am 15.09.2020 beim Düsseldorfer Amtsgericht den Insolvenzantrag. Am 16. September 2020 wurde Rechtsanwalt Dr. Hoos als vorläufiger Insolvenzvewalter bestellt, AG Düsseldorf 502 IN 96/20.
Für die betroffenen Apotheker ist derzeit unklar, ob und wieviel ihrer Forderungen beglichen werden können.
Die Ärzte- und Apothekerbank werde Apothekern, denen die AVP große Summen schuldet, wohl mit Kreditlinien und Überbrückungskrediten helfen. Derzeit sind jedoch die Voraussetzungen unklar.
Wir unterstützen betroffenen Apotheker zum einen bei allen sich aus der Insolvenz der AVP ergebenden Fragen.
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