Betrug über Compound (compound.finance)? Erfahrungen zur Auszahlung?
- 8 Minuten Lesezeit
Ein besorgter Geldanleger hat mich wegen der Plattform Compound (compound.finance) kontaktiert. Anscheinend kommt es zu Problemen mit der Auszahlung. Bei verweigerten Auszahlungen von Finanzdienstleistern muss heutzutage leider von einem Verdacht auf Betrug ausgegangen werden. Die Erfahrungen dieser Person mit Compound (compound.finance) sind äußerst bedrückend.
Achtung: Bereits zuvor ist der Name "Compound" bzw. Compound Finance von einer unseriösen Trading-Plattform namens "Compound AI" verwendet worden. Inwieweit diese ominöse Compound AI mit dem hier diskutierten Compound (compound.finance) in Verbindung steht, muss sich erst noch zeigen.
Update vom 05.04.2024:
Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:
Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!
Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.
Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!
Sofortmaßnahmen gegen Compound (compound.finance) einleiten!
Ich bin Betreiber der Website
und helfe abgezockten Anlegerinnen und Anlegern dabei, sich rechtlich gegen unseriöse Trading-Plattformen und betrügerische Broker zu wehren. Bezüglich Compound (compound.finance) liegen mir die Erfahrungen eines Betroffenen vor, die nicht darauf schließen lassen können, dass hier ein seriöser Finanzdienstleister aktiv war.
Falls Sie aktuell keine Auszahlung von Compound (compound.finance) erhalten und womöglich bereits von einem Betrug ausgehen, können Sie sich bei mir melden. Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung zu Ihrem Einzelfall.
- Erfahrungen mit Compound (compound.finance) sind schlecht.
- Auszahlung Fehlanzeige. Kein Geld zurück?
- Verdacht auf Betrug steht nun im Raum.
- Anwalt kostenfrei anfragen. Rechtlich vorgehen.
Betroffene Person schildert ihre üblen Erfahrungen mit Compound (compound.finance)!
Jener Geldanleger, welcher sich bei mir wegen seiner Streitigkeiten mit Compound (compound.finance) meldete, schildert den gesamten Vorfall. Anscheinend gehe es bei dieser ominösen Plattform darum, eine Stablecoin wie Tether zu verleihen. Man könne das eigene Wallet mit Compound (compound.finance) verknüpfen, sodass durch den "smart contract" angeblich tägliche Zinsen eingenommen werden könnten.
"Das klappte auch wunderbar", schrieb mir der Betroffene. Allerdings trat dann ein Umstand auf, der mehr als seltsam anmutete. Der Geldanleger schildert, dass ihm bekannt wurde, wie Wallets, welche mit Compound (compound.finance) verbunden worden waren, plötzlich geleert wurden (siehe: Anlagebetrug, Geld zurück möglich?).
Vermeintlich würde Compound (compound.finance) den Inhalt des Wallets - also die Kryptowährungen - in eine Art "liquidity pool" ziehen. Dies mit dem Versprechen, dadurch später einer höhere Auszahlung bewerkstelligen zu können. Doch dann begannen die eigentlichen Probleme. Es kam zu keiner solchen versprochenen Auszahlung, sondern es wurde mehr Geld verlangt.
Was hat es zu bedeuten?
Dies könnte ein Indiz für einen besonders ausgeklügelten Betrug sein. Aktuell finde ich keinen Eintrag zu dem Anbieter auf einer offiziellen, behördlichen Warnliste - dies könnte sich jedoch alsbald ändern. Sehen Sie hier meine Einschätzung zu den Warnungen der Finanzaufsichten:
- BaFin Warnliste (aus Deutschland)
- FMA Warnliste (aus Österreich)
- FINMA Warnliste (aus der Schweiz)
In diesem Falle eines etwas undurchsichtigen Konstrukts mit Kryptowährungen scheint es nicht nur bei dem Geldanleger, welcher sich bei mir meldete, zu Unstimmigkeiten zu kommen. Er schildert nämlich, dass auch seine Frau und ein weiterer Bekannter von ähnlichen Problemen betroffen sind und die Erfahrungen ebenso schlecht waren.
Betrug bei Compound (compound.finance)?
Inwieweit das Entleeren der Wallets von Kundinnen und Kunden rechtlich zulässig war, kann ich noch nicht beurteilen.
Fakt ist jedoch, dass eine verweigerte Auszahlung der zugesagten Zinsen und Gewinne über Compound (compound.finance) einen Verdachtsmoment hinsichtlich eines Betrugs zulassen. Denn ein seriöser Anbieter würde niemals die vertraglich vereinbarten Ausschüttungen zurückhalten (vgl. Broker verweigert Auszahlung).
An einem Beispielfall aus meiner Kanzlei können Sie anhand der Erfahrungen sehen, wie clever manche betrügerischen Broker und unseriösen Trading-Plattformen vorgehen: Über eine Werbeanzeige im Internet wurde meine Mandantschaft im August 2022 auf vermeintliche Anlagemöglichkeiten bei einer Handelsplattform aufmerksam.
Wie es im Betrugsfall weiterging!
Nach erfolgreicher Registrierung auf der Webseite kontaktierten die Tatverdächtigen meine Mandantschaft telefonisch und schilderten die vermeintlichen Anlagemöglichkeiten.
So wurde meiner Mandantschaft versichert, bereits mit einer Ersteinzahlung in Höhe von 249,00 EUR beginnen zu können. Ab einer Investitionssumme in Höhe von insgesamt 5.000,00 EUR würde meine Mandantschaft monatlich mit Gewinnen in Höhe von 50-80% der Einlagen rechnen können.
Auch bei Compound (compound.finance) wurden dauerhafte, attraktiv Renditen versprochen. Meine Mandantschaft leistete die erforderliche Ersteinzahlung in Höhe von 249,00 EUR per Kreditkartenzahlung über die Webseite www.pip101.com, welche ebenfalls den Tatverdächtigen zuzuordnen ist.
Auszahlung bei Compound (compound.finance) letztlich verweigert?
Jener betroffene Investor, welcher sich bei mir zu Compound (compound.finance) meldete, teilt ferner mit, dass der Support von dieser ominösen Plattform ihm sagte, er solle weniger Fragen stellen. Dies ist kein Zeichen für einen seriösen Anbieter.
Denn bei der Kapitalanlage sind Finanzdienstleister bereits aus gesetzlichen Gründen zur Transparenz verpflichtet und müssen Kundenanfragen entsprechend bearbeiten.
Die Erfahrungen dieses Investors sind insgesamt äußerst bedenklich. Dass zusätzlich seine Frau und ein Bekannter die gleichen Erfahrungen machen mussten, spricht meiner Ansicht nach für einen erhärteten Verdacht auf Betrug (siehe Broker Warnung).
Doch wie ging es im Beispielfall beim Betrug weiter?
Im weiteren Verlauf des Sachverhalts motivierten die Tatverdächtigen meine Mandantschaft vehement, weitere Investitionen zu tätigen.
Zudem richteten die Tatverdächtigen auf den Endgeräten meiner Mandantschaft nicht nur die Software „AnyDesk“ ein, sondern auch Handelskonten im Namen meiner Mandantschaft auf www.coinbase.com und www.bitpanda.com. Mittlerweile sind alle namhaften Kryptobörsen von Betrugsfällen betroffen:
- Coinbase Betrug
- Betrugsmasche über Bitpanda
- crypto.com Betrug
- Betrugsmasche über Binance
- Kraken Betrugsmasche
Betrug artete aus und führte zu Vermögensschaden!
Die Tatverdächtigen führten die Zahlungen für meine Mandantschaft über die Software „AnyDesk“ durch und zahlten Gelder meiner Mandantschaft auf die Handelskonten bei www.coinbase.com und www.bitpanda.com ein. Es ist davon auszugehen, dass die Tatverdächtigen dort, mit dem eingezahlten Guthaben, Kryptowährungen erwarben und diese im Anschluss an externe Wallets der Tatverdächtigen transferierten. Dafür spricht auch, dass es weitere Zahlungen an die Handelsplattform www.bitcoin.com gab.
Meine Mandantschaft stellte fest, dass die Tatverdächtigen auch ohne das Wissen und die Anwesenheit meiner Mandantschaft selbstständig Zahlungen über die Kreditkarte meiner Mandantschaft durchführten. Meine Mandantschaft brach die „Zusammenarbeit“ mit den Tatverdächtigen schließlich ab und entschied sich für eine anwaltliche Vertretung. Zu einer Auszahlung an meine Mandantschaft kam es seither nicht. So wie aktuell bei Compound (compound.finance) ebenso.
Es wurden sodann rechtliche Schritte notwendig und ich wurde als Anwalt für Broker Betrug eingeschaltet. Die diesbezüglichen Ermittlungen dauern aktuell noch an. Doch der Anbieter wird mit allen juristischen Mitteln verfolgt, die meiner Mandantschaft zur Verfügung stehen.
Dubioser "tax clearing process" bei Compound (compound.finance)?
Bezüglich Compound (compound.finance) teilte mir der betroffene Geldanleger noch mit, dass er sich derzeit - angeblich - in einem sogenannten "tax clearing process" bei dem Anbieter befinde. Anscheinend sollen hierdurch steuerrechtliche Verpflichtungen geklärt und erörtert werden.
Doch aus meinen Erfahrungen als Anwalt für diese Art von möglichen Betrugsfällen weiß ich, dass vermeintliche "Steuerzahlungen" gern als Vorwand von unseriösen Anbietern verwendet werden. Denn eine Auszahlung kann in den allermeisten Fällen nicht aufgrund angeblich zu zahlender Steuerlasten verweigert werden.
Oftmals verlangen die betrügerischen Broker und unseriösen Trading-Plattformen undurchsichtige "Steuerzahlungen". Doch hierbei handelt es sich vielfach um einen weiteren Betrugsversuch. Ich würde aktuell davon abraten, bei Compound (compound.finance) weitere Gelder oder Kryptowährungen anzulegen (siehe Krypto Betrug, was tun?).
Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!
Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!
Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.
In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug.
In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.
Kostenfreie Ersteinschätzung zu Compound (compound.finance) einholen!
Betroffene von Problemen bei Compound (compound.finance) können sich unverbindlich bei mir melden. Schildern Sie mir Ihre Erfahrungen mit diesem Anbieter über meine nachfolgend verlinkte Website:
Wichtig ist, dass Sie einen möglichen "tax clearing process" nicht widerstandslos durchlaufen. Keinesfalls sollten Sie zusätzliche Einzahlungen tätigen, bis nicht geklärt ist, ob es sich bei Compound (compound.finance) um einen Betrug handelt oder nicht.
Denn die Erfahrungen bisher lassen nichts Gutes vermuten. Anleger sollten zeitnah reagieren. Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung, sodass Sie Ihre Situation mit Compound (compound.finance) besser einordnen können.
Abschließende Hinweise für Sie!
- Compound (compound.finance) ist nicht dafür zuständig, von Ihnen angebliche Steuerzahlungen entgegen zu nehmen. Es ist aktuell nicht einmal bekannt, ob dieser Anbieter wirklich seriös ist. Denn die Erfahrungen bisher zeigen, dass die Auszahlung erhebliche Probleme bereitet.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Es gibt bereits mehrere Geldanleger, die über Unstimmigkeiten klagen. Bei betrügerischen Brokern ist davon auszugehen, dass psychologischer Druck auf die Betrugsopfer zu weiteren Zahlungen führen soll.
- Geben Sie den Tatverdächtigen von Compound (compound.finance) keinerlei Informationen über Ihre Kryptowährungen oder Accounts bei Kryptobörsen. Es könnte sein, dass die Täter hinter einem Anlagebetrug versuchen würden, unberechtigte Transaktionen in Ihrem Namen durchzuführen.
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