Binance Mittelherkunft 2025 problemlos erfüllen lassen?
- 9 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
- Überblick zur Binance Mittelherkunft: Die wichtigsten Punkte beachten!
- Binance Vermögensherkunft ist mit „mündlichen Aussagen“ nicht erledigt:
- Dokumente und Unterlagen für die Vermögensherkunftserklärung:
- Ab wann verlangt Binance denn die Mittelherkunft? Schwellenwerte und Grenzen?
- Wie lange braucht Binance, um meinen Mittelherkunftsnachweis zu bearbeiten?

Wenn Sie von Binance hinsichtlich der Mittelherkunft oder der Vermögensherkunft kontaktiert werden, müssen Sie sich konzentrieren. Denn Fehler führen zur Accountsperre und eingefrorenen Finanzmitteln.
Sie brauchen jetzt Dokumente zum Herkunftsnachweis (Source of Funds). Ich zeige Ihnen, worauf Sie bei Binance achten müssen.
Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung über das Kontaktformular unten. Auf meiner Website
berichte ich zu Kryptowährungen wie Bitcoin hinsichtlich der Herkunft des Geldes. In englischer Sprache heißt das Proof of Funds oder Source of Wealth.
Überblick zur Binance Mittelherkunft: Die wichtigsten Punkte beachten!
- Vermutlich hat Ihnen Binance wegen der Vermögensherkunft eine Frist gesetzt. Innerhalb dieser Zeitspanne müssen Sie den Herkunftsnachweis erbringen.
- Sie kommen an dieser Nachweispflicht nicht vorbei – Diskussionen sind sinnlos!
- Die Kryptobörse teilt Ihnen exakt mit, was benötigt wird – schicken Sie nicht darüberhinausgehende Dokumente oder Belege. Übermitteln Sie aber auch nicht „weniger“ als gefordert.
- Beachten Sie, dass die Mittelherkunft bei Binance für Eurozahlungen anders abläuft als zu Kryptowährungen wie Bitcoin.
- Aufgrund des Geldwäschegesetzes muss die Kryptobörse Ihr Konto sperren, wenn ein Verdachtsmoment vorliegt oder etwas in negativer Hinsicht auffällig ist.
Häufige Probleme, die mir als Rechtsanwalt geschildert werden:
Der Mittelherkunftsnachweis bei Binance könnte so leicht sein – wenn denn „alle Unterlagen parat“ sind und sich der Support entsprechend damit beschäftigt.
Sowohl auf Seiten der Kundinnen und Kunden, als auch bei der Kryptobörse gibt es aber „Hürden“. Betroffene können nicht immer detailliert nachweisen, wie es um die Geldherkunft bestellt ist. Und der Binance-Support kann überlastet oder überfordert sein.
In Extremfällen werden Accounts monatelang deaktiviert, Kryptowährungen wie Bitcoin „eingefroren“ und sogar die Behörden informiert. All dies ließe sich vermeiden, wenn die Mittelherkunft rechtlich sicher erbracht wird (siehe: Mittelherkunftsnachweis für Kryptowährungen wie Bitcoin).
Binance Vermögensherkunft ist mit „mündlichen Aussagen“ nicht erledigt:
Binance braucht von Ihnen keine Zusagen per Mail oder Chat, sondern „handfeste Dokumente“. Ihre elektronisch übermittelten Aussagen zur Mittelherkunft werden das Support-Team nicht überzeugen, wenn keine entsprechenden Belege und Unterlagen beigefügt werden.
Für die Kryptobörse muss ersichtlich sein, dass Sie Ihre Euroguthaben und Ihre Kryptowährungen wie Bitcoin rechtmäßig erworben haben – und zwar mit „sauberem Geld“.
In bürokratischer Hinsicht braucht Binance beim Herkunftsnachweis also sowohl Ihre Aussagen, als auch „etwas zum Abspeichern“.
Verwirrt durch die Begrifflichkeiten? Binance sagt „Vermögensherkunft“, oder doch „Source of Funds“?
Der Mittelherkunftsnachweis wird teilweise als Nachweispflicht, Herkunftsnachweis oder Vermögensnachweis bezeichnet. In englischer Sprache heißt es Source of Funds, Source of Wealth, Proof of Funds, Origin of Funds oder Proof of Source of Funds.
Nicht immer ist dasselbe gemeint. Beispielsweise ist “Vermögensherkunft” breiter gefasst als einzelne Nachweise zur Mittelherkunft bei bestimmten Einzahlungen.
Achten Sie daher darauf, was Binance konkret von Ihnen verlangt: Eine „ganze“ Vermögensherkunftserklärung, oder den Mittelherkunftsnachweis zu spezifischen Kryptowährungen wie Bitcoin?
Mögliche Mittelherkunftsnachweise, die Sie bei Binance einreichen können:
- Einkommensnachweise und Gehaltabrechnungen
- Arbeitsvertrag mit konkreter Lohnangabe
- Gehaltsbescheinigung des Arbeitgebers
- Rentenbescheid oder Bescheinigung über Sozialleistungen (z. B. Arbeitslosengeld, Sozialhilfe)
- Kontoauszüge mit Nachweis größerer Zahlungseingänge
- Depotauszug als Beleg von Wertpapierverkäufen
Dokumente und Unterlagen für die Vermögensherkunftserklärung:
- Bestätigung von Kapitalanlagen (z. B. Aktien, Fonds, Anleihen)
- Immobilienverkaufsvertrag und damit verbundene Zahlungsnachweise
- Erbschaftsnachweis (z. B. Erbschein, Testament, Überweisungsbeleg)
- Schenkungsvertrag und Nachweis des Zahlungseingangs (siehe: Mittelherkunftsnachweis Schenkung)
- Notarieller Vertrag bei Schenkungen oder Erbschaften
- Steuerbescheid und Einkommensteuererklärung
- Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung (für Selbstständige & Unternehmen)
Wieso die Mittelherkunft bei Binance trotzdem scheitern kann:
Selbst wenn Sie diese Dokumente entsprechend den Vorgaben vom Support-Team eingereicht haben, könnten Sie abgelehnt werden. Beispielsweise, weil die Unterlagen und Belege „zu alt“ sind oder „Details fehlen“.
Ihre bereits übermittelten Mittelherkunftsnachweise werden von Binance gespeichert – gemäß Geldwäschegesetz. Somit „sammelt“ die Kryptobörse Datensätze über Sie, und wenn Sie nochmals etwas hinschicken, wird „über alle Dokumente hinweg“ geprüft.
Bereiten Sie sich daher anständig vor, damit Sie nicht andauernd neue PDFs und Screenshots hinschicken müssen – die letztlich, in der Gesamtschau, ein sehr chaotisches Bild über Sie zeichnen könnten.
Was ist mit Walletadressen und Transaktionsverläufen bei der Nachweispflicht?
Die Vermögensherkunft bei Kryptowährungen wie Bitcoin kann teilweise mit Transaktions-IDs nachgewiesen werden. Aber niemals „nur“ mit Transaktionsketten.
Denn Binance braucht Angaben darüber, aus welchen Geldern Sie ursprünglich die digitalen Vermögenswerte erworben hatten. Und was danach – von Wallet zu Wallet – im Sinne der Nachweispflicht damit geschehen ist.
Reine Blockchain-Daten sagen an sich nichts über den rechtmäßigen Erwerb der Kryptowährungen aus. Der „ideale Herkunftsnachweis“ besteht aus Kaufbelegen, Vermögensherkunft und Transaktions-IDs.
Ab wann verlangt Binance denn die Mittelherkunft? Schwellenwerte und Grenzen?
Ein „Limit“ oder einen bestimmten „Betrag“ wird Ihnen Binance nicht vorab mitteilen. Im deutschen Geldwäschegesetz gibt es die „magischen 10.000,00 Euro“ als Grenze.
Trotzdem wird der Herkunftsnachweis auch bei kleineren Beträgen, oder Einzahlungen über bestimmte Zeiträume bereits abgefragt. Denn die Kryptobörsen nehmen Origin of Funds und Proof of Source of Funds sehr ernst.
Verdachtsfälle könnten von der Kryptobörse bereits ab einem Schwellenwert von nur 0,0001 BTC kritisch beäugt werden – insbesondere bei Neukundschaft und „auffälligen Coins“. Siehe: Mittelherkunftsnachweis ab wann?
Wie ich meinen Mandantinnen und Mandanten bei Binance weiterhelfe:
- Blockchain-Analyse bei Kryptowährungen wie Bitcoin: Ich bearbeite für Sie die rechtlich korrekte Darstellung Ihrer Transaktionsverläufe. Dafür verwende ich die Krypto Forensik (auch Crypto Tracing genannt), um den Nachweis über Ihre Coins zu führen.
- Aufbereiten der Unterlagen, Dokumente und Belege: Ich unterstütze Sie dabei, die geforderten Mittelherkunftsnachweise zu einzelnen Geldern oder Kryptos, sowie zu Ihrer Vermögensherkunft generell aufzutreiben und sinnvoll zu kombinieren.
- Juristisches Kurzgutachten zur Vermögensherkunft: Unsere Ergebnisse fasse ich als Rechtsanwalt in einem PDF zusammen, welches an Binance verschickt werden kann. Dadurch wird für die Kryptobörse Ihr gesamter Herkunftsnachweis leicht verständlich.
- Kommunikation mit Binance zu Source of Funds: Das „Hin- und Her“ mit dem Support-Team oder der Rechtsabteilung der Kryptobörse übernehme ich für Sie. Damit kommen Sie schneller voran – und sind auf der rechtlich sicheren Seite bezüglich des Geldwäschegesetzes.
Echter Beispielfall zum Mittelherkunftsnachweis aus meiner Kanzlei:
Bei mir meldete sich ein begeisteter Kryptoanleger, der Probleme mit Binance hatte. Denn seine Einnahme stammten aus hohen Gehältern, die er vor mehr als einem Jahrzehnt bezogen hatte – während er „heutzutage“ arbeitssuchend war.
Für Binance war aufgrund der alten Gehaltsabrechnungen nicht auf Anhieb ersichtlich, dass die betroffene Person „jetzt noch“ vermögend genug war (sog. Origin of Funds), die eingezahlten Kryptowährungen wie Bitcoin rechtmäßig erworben zu haben.
In diesem Fall mussten wir detailliert nachweisen, wie das „damalige Gehalt“ beiseitegelegt, gespart und Jahre später zum Erwerb von Kryptowährungen genutzt wurde. Die Mittelherkunft brauchte hier „mehr“ als nur das Einreichen veralteter Unterlagen.
Geldwäscheverdacht durch Binance bei fehlgeschlagener Vermögensherkunft denkbar:
Binance ist gemäß Geldwäschegesetz verpflichtet, Meldungen an Ermittlungsbehörden zu richten – wenn „etwas faul ist“. Sie reichen beispielsweise Ihre Dokumente zum Source of Funds ein, hören vom Support nichts mehr und plötzlich steht die Staatsanwaltschaft vor der Tür.
Ich übertreibe nicht. Denn die Kryptobörsen „müssen“ sich an das Geldwäschegesetz halten und tun es auch. Verdachtsfälle werden gemeldet – dann ist die Kontosperrung bei Binance Ihr kleinstes Problem.
Somit ist die Nachweispflicht immer ein „heißes Eisen“, welches Sie nicht unterschätzen sollten. Von etwaigen Ermittlungen im Hintergrund gegen Sie würden Sie erst einmal nichts mitbekommen.
Wie lange braucht Binance, um meinen Mittelherkunftsnachweis zu bearbeiten?
In der Regel sollten Sie nicht länger als wenige Stunden und wenige Tage auf eine konkrete Rückmeldung warten. Wenn Sie die Vermögensherkunft „sauber“ erbracht haben, und für Binance somit der Proof of Funds geprüft werden kann, gibt es keinen Grund für längere Verzögerungen.
Trotzdem kommt es zu Wartezeiten. Selbst bei einfachsten Fällen. Womöglich könnte der Binance Support streckenweise „überlastet“ oder bei komplizierten Unterlagen überfordert sein.
Ich rate dazu, nach einigen Tagen nachzuhaken – und wenn sich weiterhin nichts tun will, brauchen Sie einen Anwalt. Denn Sie möchten nicht über Monate hinweg „feststecken“, ohne zu wissen, was eigentlich das Problem ist.
Schwierige Fälle bei Proof of Funds und Origin of Funds – unabhängig von Binance:
- Herkunftsnachweise für Mining, Staking, Yield Farming und DeFi.
- Source of Funds bei Token Swaps, NFTs und Airdrops.
- Undurchsichtige Schenkungen von Kryptowährungen oder Geldern.
- Einnahmen mit Kryptowährungen wie Bitcoin aus Affiliate Programmen und Referral Programmen oder Bounty Programmen.
- Alte Coins, zu denen die Kauf- und Verkaufsbelege fehlen, weil die Kryptobörsen nie welche ausstellen oder bereits in der Pleite sind.
- Überblick zu einzelnen Transaktionsverläufen verloren, sodass Sie Ihre eigenen Bitcoins oder andere Kryptos nicht mehr „haargenau nachzeichnen“ können.
- Kein Herkunftsnachweis für Kryptowährungen wie Bitcoin (ohne Nachweis).
- Dokumente in anderen Sprachen als Deutsch, zu denen Sie aber keine offiziellen Übersetzungen parat haben.
Wie oft muss ich bei Binance meiner Nachweispflicht beikommen?
Viele glauben, ein einziger Herkunftsnachweis würde für immer ausreichen. Doch dem ist nicht so. Die Vermögensherkunftserklärung kann Sie „doppelt und dreifach“ – sogar „ewig“ – verfolgen!
Denn Binance muss gemäß Geldwäschegesetz einerseits „generell prüfen“, wie es um Ihre Origin of Funds bestellt ist, und andererseits auch einzelne Vorgänge durchleuchten.
Ihre einmal erbrachte Vermögensherkunft kann Sie bei Binance in grundsätzlicher Hinsicht „säubern“. Doch wenn Sie später nochmals „fremde Coins“ dort einzahlen, wird abermals nachgehakt – dann ist ein weiterer, speziellerer Herkunftsnachweis zu erbringen.
Warum es sich lohnt, die Mittelherkunft bei Binance und generell „sauber“ aufbereiten zu lassen:
Um zu vermeiden, andauernd bei unterschiedlichen Kryptobörsen und Banken „durchbohrt“ zu werden, empfehle ich Ihnen, den Vermögensnachweis anständig zu führen. Siehe: Mittelherkunftsnachweis Bank.
- Sie brauchen eine „generelle“ Vermögensherkunft“ – am besten mit einem Anwalt, der die Angelegenheit rechtskonform aufsetzt.
- Diesen Mittelherkunftsnachweis aktualisieren Sie ab dann entsprechend – und zwar selbst, ohne dafür jedes Mal wieder einen Anwalt einzuschalten.
- Somit haben Sie „die perfekte Buchhaltung“ für Ihre Kryptowährungen wie Bitcoin und können bei Binance und anderen Stellen stets die Geldherkunft nachweisen.
Kann ich – während Binance meinen Vermögensnachweis prüft – weiter den Account nutzen?
In der Regel schon. Sollte jedoch ein Geldwäscheverdacht im Raum stehen, von dem Sie womöglich nicht einmal etwas mitbekommen würden, muss Binance Ihr Konto sperren.
Sie wissen daher nicht, ob Ihr Account „frei bleibt“, während Ihre Unterlagen durchleuchtet werden. Binance wird sich bei Auffälligkeiten zum Geldwäschegesetz vermutlich nicht direkt an Sie wenden.
Denken Sie auch daran, dass Ihre bereits vor Jahren erbrachten Herkunftsnachweise bei Binance immer noch gespeichert sind. Reichen Sie nun „neue Belege“ ein, die „so gar nicht“ zum alten Beweismaterial passen, gehen bei der Kryptobörse die Alarmglocken los.
Nutzen Sie zuerst meine kostenfreie Ersteinschätzung zur Nachweispflicht:
Schreiben Sie mir über das Kontaktformular unten, wie sich Ihre Situation bei Binance darstellt. Sie erhalten meine kostenfreie Ersteinschätzung aus anwaltlicher Sicht.
Auf Wunsch kann ich für Sie eine anständige und „für immer brauchbare“ Dokumentation erstellen. Diesen Vermögensnachweis können Sie ab dann selbstständig weiterführen.
Ich habe über meine Website
für genügend Lesestoff zu Proof of Funds und Origin of Funds gesorgt. Lesen Sie sich ein und melden Sie sich, wenn etwas unklar sein sollte.

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