Datenschutzverstoß? So wird er teuer – für die Firma.

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Stellen Sie sich vor: Ihre persönlichen Daten – Adresse, Bankverbindung, sogar Gesundheitsdaten – liegen plötzlich im Darknet. Ein Albtraum? 

Leider Realität für Tausende.

Doch viele Betroffene wissen nicht: Ein Datenschutzverstoß kann nicht nur Ärger, sondern auch *Geld* kosten – für den Verantwortlichen.  Warum Sie Ihre Ansprüche ernst nehmen sollten und wie Sie Schadensersatz durchsetzen, erklären wir hier.  


**Wann haben Sie Anspruch auf Schadensersatz?**

  Seit der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) sind die Hürden niedriger als viele denken. Nicht nur finanzielle Verluste zählen! Auch wenn Sie durch einen Datenleak emotional belastet wurden oder Ihr Vertrauen missbraucht wurde, können Sie klagen. 

Beispiele:  - Unerlaubte Weitergabe Ihrer Daten an Dritte  - Mangelhafte Sicherheit (z. B. unverschlüsselte Datenbanken)  - Fehlerhafte Auskunft über gespeicherte Informationen  


**Der Fall „Max Mustermann“: So läuft es in der Praxis**

  Ein reales Beispiel: Ein Online-Shop speicherte Kreditkartendaten unsicher. Nach einem Hack erhielten Kunden gefälschte Rechnungen. Betroffene klagten – und bekamen bis zu **2.000 Euro Schadensersatz** pro Person, selbst ohne direkten finanziellen Schaden.

 *Das Gericht urteilte: Der "immaterielle Schaden" durch Verlust der Datenkontrolle reicht aus.*  


**3 Schritte, um Ihr Geld zu fordern:** 

 1. **Dokumentieren Sie alles**: Speichern Sie E-Mails, Screenshots und Benachrichtigungen über den Vorfall. 

 2. **Fordern Sie den Verantwortlichen schriftlich auf**, den Schaden zu ersetzen – oft reagieren Unternehmen bereits hier. 

 3. **Ziehen Sie einen Fachanwalt hinzu**


**Warum Unternehmen hoffen, dass Sie schweigen**  Viele Firmen rechnen damit, dass nur 1 % der Betroffenen klagen. 

Doch je mehr Menschen ihr Recht durchsetzen, desto höher der Druck, Daten endlich ernsthaft zu schützen. Ihre Klage ist kein „Ärgernis“ – sie ist gesellschaftlicher Einsatz für mehr digitale Sicherheit.  


**Fazit: Daten sind wertvoll – behandeln Sie sie wie Ihr Portemonnaie**  Würden Sie stillschweigend akzeptieren, wenn Ihnen jemand 500 Euro aus der Tasche zieht? 

Wahrscheinlich nicht. 

Warum also bei Daten anders handeln? 

Informieren Sie sich, werden Sie aktiv – und lassen Sie Verstöße nicht ungestraft.  



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