Option888, TradeInvest90, XMarkets.com, ZoomTrader, TradoVest – Betrugsverdacht

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Hinter den Namen „Option888“, „TradeInvest90“, „XMarkets.com“, „ZoomTrader“ oder „TradoVest“ stehen Handelsplattformen. Der Handel mit binären Optionen, CFDs oder Forex-Trading wird hier angeboten. Anleger werden mit schnellen Gewinnen und hohen Renditen geködert. Allerdings drohen ebenso schnelle und hohe Verluste. Anleger, die über die Plattformen „Option888“, „TradeInvest90“, „XMarkets.com“, „ZoomTrader“ und „TradoVest“ Geld investiert haben, müssen nun mit dem Verlust ihres Kapitals rechnen. 

Hinter den Plattformen zur Geldanlage könnte nichts anderes als Betrug stecken, wie gemeinsame Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Saarbrücken und der Zentralen Wirtschaftsstaatsanwaltschaft aus Österreich zeigen.

Im Zentrum der Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs steht eine fünfköpfige internationale Bande, deren Kopf der Deutsche L. sein soll. L. sitzt derzeit in Österreich in Untersuchungshaft, soll aber bald nach Deutschland ausgewiesen werden. 

Die Ermittler werfen den Beschuldigten gewerbsmäßigen Betrug vor. Mit den Handelsplattformen sollen die Anleger um ihr Geld gebracht worden sein. Der Schaden soll mehrere Millionen Euro betragen.

Die Opfer sollen gezielt in sozialen Netzwerken angeworben sein und dann von vermeintlichen Beratern dazu gedrängt worden sein, immer wieder Geld einzuzahlen. Dazu sollen sogar eigene Callcenter eingerichtet worden sein, wie Recherchen des NDR und SR ergeben haben. 

Zu Auszahlungen soll es dann nicht gekommen sein. Mal soll ein Software-Fehler daran schuld gewesen sein, mal waren die Berater schlicht und einfach nicht mehr zu erreichen. Das Ergebnis bleibt das Gleiche: Das Geld der Anleger ist zu großen Teilen weg.

Die Staatsanwaltschaft geht nun dem Verdacht nach, dass mit dem Geld der Anleger nie Handel betrieben worden ist, sondern sie von Anfang an nur abgezockt werden sollten. 

Vehikel für den vermeintlichen Betrug waren die Trading-Plattformen „Option888“, „TradeInvest90“, „XMarkets.com“, „ZoomTrader“ und „TradoVest“. Der finanzielle Schaden könnte gewaltig sein und alleine über diese Plattformen hunderte Millionen Euro betragen.

Ob und wieviel die Anleger von ihrem Geld wiedersehen werden, ist völlig offen und hängt auch von den weiteren Ermittlungen ab. Wenn es den Ermittlern gelingt, Gelder sicherzustellen, können entsprechende Forderungen geltend gemacht werden. 

„Wichtig ist dabei zunächst, Strafanzeige zu stellen“, sagt Rechtsanwalt Ralf Buerger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Hagen. Sollten zudem Insolvenzverfahren über die beteiligten Firmen eröffnet werden, können auch Forderungen im Insolvenzverfahren angemeldet werden.

Rechtsanwalt Buerger unterstützt die Opfer dabei, zumindest einen Teil ihres Geldes wiederzubekommen und begleitet sie von der Strafanzeige bis zur Anmeldung von Forderungen im Insolvenzverfahren.

Rechtsanwalt Buerger hat eine Interessengemeinschaft für die Opfer zum Erfahrungsaustausch und effizientem Vorgehen gegründet. Interessierte können sich kostenlos und unverbindlich eintragen.

Mehr Informationen: https://www.anwalt4you.net/ 


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