Polizei bei Krypto Betrug 2024? Anwalt berichtet!

  • 8 Minuten Lesezeit
Polizei Krypto Betrug

Grundsätzlich ist es keine verkehrte Idee, nach einem Krypto Betrug zur Polizei zu gehen. Trotzdem müssen Sie aufpassen. Denn mitunter könnten Sie sich unbewusst selbst belasten.

Dann droht Ihnen womöglich ein Ermittlungsverfahren – obwohl Sie doch das Opfer der Betrugsmasche mit Kryptowährungen wie Bitcoin waren! Das habe ich als Rechtsanwalt alles bereits erleben müssen.

Worauf zu achten ist, erfahren Sie weiter unten. Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit per Mail an mich wenden. Ich biete Betroffenen eine kostenfreie Ersteinschätzung an.

Informieren Sie sich auf

anlagebetrug.de

falls Sie auf einen Krypto Betrug mit Bitcoin hereingefallen sind und mit dem Gedanken spielen, zur Polizei zu gehen.

Update vom 03.12.2024: Durchschlagender Ermittlungserfolg gegen Anlagebetrug! 

Vor dem Landgericht Göttingen wurden kürzlich drei Täter zu langen Haftstrafen verurteilt. Diese drei Scammer hatten unseriöse Trading-Plattformen betrieben und unschuldige Menschen um mehr als 20 Millionen Euro "erleichtert". 

Jetzt müssen die perfiden Abzocker endlich in den Knast - Gott sei Dank! Siehe unter diesem Link. Den betroffenen Investoren fällt ein Stein vom Herzen.

Erst vor kurzem hatte die Zentralstelle Cybercrime aus Bayern siebenstellige Vermögenswerte von betrügerischen Brokern beschlagnahmt. Auf diesem Wege konnte das verloren geglaubte Geld zu den Betrugsopfern zurückgebracht werden. Hier ist der Link mit weiteren Informationen. 

Darüber hinaus vermeldet hochaktuell die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Chemnitz, dass Cybertrading-Betrüger auf Zypern festgenommen worden sind. Dreistelliger Millionenbereich betroffen! Hier ist der Link. 

Wir sehen dadurch, dass wir mit genügend Druck gegen die Finanzkriminellen vorgehen können. Wer sich vor dem Hintergrund dieser massiven Ermittlungserfolge nicht endlich wehrt, ist selbst schuld!

Polizei Krypto Betrug: Wieso es für Sie gefährlich sein kann!

Die Betrugsmaschen im Bereich der Kryptowährungen sind vielfältig. Oftmals gehen die Täter aber so vor, dass sie ihre Opfer zu bestimmten Transaktionen anleiten.

Bedeutet: Es werden Gelder oder Bitcoin „verschoben“. Dabei verwickeln die Kryptobetrüger nicht selten ihre Betrugsopfer in Geldwäscheaktivitäten.

Und deshalb sollten Sie gut überlegen, ob Sie „sofort zur Polizei“ gehen. Denn was Sie dort erzählen werden, um den eigentlichen Betrug anzuzeigen, könnte ebenso gegen Sie verwendet werden.

Praxisbeispiel: Kryptobetrüger nutzen Konto des Betrugsopfers für Geldwäsche!

Einer meiner Mandanten wurde von raffinierten Scammern auf eine unseriöse Trading-Plattform gelockt. Dort hat man ihm vorgemacht, er würde große Gewinne durch Bitcoin einfahren.

Um die angeblichen Auszahlungen zu erhalten, sollte er zunächst eine „Zwischenzahlung“ auf seinem Bankkonto annehmen, und diese dann auf Anweisung der nur vermeintlich seriösen Trader auf eine andere IBAN einzahlen.

Gesagt, getan, mein Mandant hat also Gelder für Fremde weitergeleitet – im guten Glauben daran, dadurch seine eigene Auszahlung der in Aussicht gestellten Gewinne zu ermöglichen. Doch was die Täter hier trieben, war nicht nur Abzocke an meinem Mandanten, sondern Geldwäsche.

Wie ich als Rechtsanwalt mit diesem Problem umgehe:

Grundsätzlich soll ein Krypto Betrug zur Anzeige gebracht werden – entweder bei der Polizei, oder direkt bei der zuständigen Staatsanwaltschaft. Dort häufen sich aktuell die Strafanzeigen wegen Bitcoin und Kryptowährungen.

Trotzdem muss ich als Anwalt sicherstellen, dass meine Mandantschaft durch den geschilderten Tathergang nicht „ins offene Messer läuft“. Denn für die Betrugsopfer ist ihre eigene, möglicherweise vorhandene Verwicklung in dubiose Finanztransaktionen nicht auf Anhieb ersichtlich.

Die meisten Betrugsopfer wurden von den Abzockern „angeleitet“ und wussten nicht, was sie taten. Rechtlich gesehen ist also der Vorsatz mehr als fraglich – das muss jedoch juristisch vernünftig dargestellt werden. Sonst muss die Polizei oder Staatsanwaltschaft auch gegen das eigentliche Betrugsopfer in diesen Kryptobetrugsfällen ermitteln.

Wichtig ist daher, gemeinsam mit der Mandantschaft den Tathergang zu ermitteln – und zwar bevor man „blind“ zur Polizei rennt. In den allermeisten Fällen, die mir vorliegen, ist die Sachlage jedoch eindeutig und das Betrugsopfer ist tatsächlich „nur“ Opfer und nicht etwa Täter, Mittäter oder Gehilfe gewesen.

Weitere Beispiele, weshalb Sie sich als Betrugsopfer verdächtig machen können:

  • Sie haben den Tätern Ihr Wallet zur Verfügung gestellt und wissen nicht, was damit angestellt wurde.
  • Im Rahmen des Krypto Betrugs haben Sie sich auf Anweisung von dubiosen Leuten einen Account bei einer Kryptobörse zugelegt, ohne die Kontrolle darüber zu haben.
  • Man sagte Ihnen, sie sollten auf dieses oder jenes Bankkonto eine Überweisung tätigen.
  • Ihre personenbezogenen Daten und Ausweisdokumente haben Sie ominösen Kryptoabzockern für ihre Zwecke überlassen.
  • Sie sollten sich auf verschiedenen Plattformen registrieren und haben anschließend erlaubt, dass man unter Ihrem Namen agiert.
  • Sie haben „Kryptowährungen getauscht“ oder sogenannte, illegale Mixer verwendet, die Finanztransaktionen verschleiern.

Kennt sich die Polizei mit Kryptowährungen aus?

Der Betrug mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen hat momentan Hochkonjunktur. Nicht ohne Grund sind die Polizeistellen und Staatsanwaltschaften regelrecht überflutet mit diesbezüglichen Anzeigen.

Noch vor einigen Jahren war der Krypto Betrug für die Polizei „Neuland“. Doch das ist schon längst nicht mehr so. Die Beamtinnen und Beamten kennen sich aus und wissen, was zu tun ist (siehe: Krypto Betrugsfälle).

Trotzdem verändern sich die Betrugsmaschen der Täter ständig. Denn für die Scammer geht es um viel Geld, dass sie einheimsen wollen. Daher sind wir Rechtsanwälte erfahrungsgemäß „näher am Puls der Zeit“, was die Kryptobetrugsfälle anbelangt – oftmals sind wir die erste Stelle für Betroffene, die sich im Internet über die Abzockmethoden informieren.

Was ich Ihnen sofort empfehle kann:

  1. Unabhängig davon, wie Ihr Betrugsfall aussieht, müssen Sie eine eigene, digitale Spurensicherung durchführen. Speichern Sie daher jede relevante E-Mail, alle Chatnachrichten, alle Bank- und Kryptoüberweisungen, die mit der Betrugsmasche zusammenhängen.
  2. Machen Sie Screenshots von den Websites, die Sie besucht hatten, und von den Transaktionsdaten bezüglich Bitcoin oder anderen Kryptos. Dadurch haben wir allerhand „Beweismaterial“ für die weiteren Schritte.
  3. Brechen Sie den Kontakt zu den Tätern ab. Das würde Ihnen auch die Polizei sofort raten. Stellen Sie sicher, dass die Scammer nicht nochmals zuschlagen können.
  4. Schildern Sie einem erfahrenen Rechtsanwalt für Krypto Betrug Ihren Einzelfall. Meine Anwaltskanzlei bietet eine kostenfreie Ersteinschätzung an, sodass sie ohne Kosten eine anwaltliche Rückmeldung erhalten.
  5. Erst danach überlegen Sie, ob die Polizei oder Staatsanwaltschaft involviert werden soll.

Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!

Kriminelle greifen zunehmend auf hochentwickelte Künstliche Intelligenz (KI) zurück, um ihre Täuschungstaktiken zu verbessern. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Bereichen Gestaltung und Interaktion.

Mit Hilfe von KI generieren sie täuschend echte visuelle Inhalte und Designs. Dadurch entstehen realistisch wirkende Webseiten und gefälschte Dokumente, die gezielt das Vertrauen der Betroffenen erschleichen sollen. Darüber hinaus kommen komplexe Chatbots zum Einsatz, die so programmiert sind, dass sie prompt und überzeugend auf Anfragen reagieren können.

Die täuschend echte Kommunikation dieser Bots sorgt dafür, dass die Opfer leicht getäuscht werden. Dank solcher Technologien können Betrüger mit minimalem Aufwand eine große Anzahl von Menschen erreichen. Dies führt nicht nur zu einem höheren Risiko, sondern auch zu einer deutlich größeren Verbreitung ihrer kriminellen Machenschaften.

Bitcoin Betrug Polizei

Blockchain-Analyse als Unterstützung der Polizei bei Krypto Betrug!

In meiner Anwaltskanzlei biete ich nicht nur rein juristische Maßnahmen für Betrugsopfer an. Ich habe festgestellt, dass wir bei den Betrugsmaschen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen nicht weit kommen, wenn wir „nur Anwaltsbriefe“ verschicken.

Deshalb führe ich sogenannte Blockchain-Analysen durch. Dadurch können wir erkennen, wohin Ihre Kryptos beim Betrug hingewandert sind – von Ihrem Wallet hin zu den Wallets der Scammer.

Anschließend beobachten wir durch diese Krypto Forensik (auch Crypto Tracing genannt), was die Abzocker daraufhin mit den gestohlenen Kryptowährungen anstellen. Früher oder später landen die Bitcoins auf einer bekannten Kryptobörse und können dort mitunter behördlich beschlagnahmt werden.

Die Resultate der Blockchain-Analyse gebe ich beim Krypto Betrug direkt an die Polizei oder Staatsanwaltschat weiter. So können die Ermittlungsbehörden sich auf ihre eigentlichen Kernaufgaben konzentrieren und wir kommen deutlich schneller bei der Strafverfolgung voran.

Überlastung der Ermittlungsbehörden: Weshalb ein Anwalt entlastet!

Die Polizeien und die Staatsanwaltschaften in Deutschland sind – wie fast alle Behörden – grundsätzlich überlastet. Daran dürfte sich auch in absehbarer Zukunft nichts ändern.

Umso wichtiger ist es, dass wir Rechtsanwälte gemeinsam mit den Mandantinnen und Mandanten beim Krypto Betrug so viel „Vorarbeit“ leisten wie nur möglich. Denn wenn Ihr Anwalt mit Ihnen zusammen den Tathergang aufarbeitet, eine anständige Strafanzeige formuliert, und im Idealfall bereits die Ergebnisse der Blockchain-Analyse beifügt, kann die Polizei und Staatsanwaltschaft sofort „loslegen“.

Wir gewinnen durch diese Art der Kooperation wichtige Zeit. Je schneller die Ermittlungsbehörden die Täter verfolgen können, desto höher die Erfolgsaussichten. Denn meinen Erfahrungen nach sind insbesondere die Betrüger im Bitcoin-Bereich „schnell“ – genauso schnell sollten auch wir sein.

Meine Erfahrungen mit der Polizei bei Betrug durch Kryptowährungen:

Ich habe für meine Mandantinnen und Mandanten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits zahlreiche Strafanzeigen verfasst. Die Polizeistellen und Staatsanwaltschaften kennen mich aus unzähligen Fallkonstellationen.

Meine bisherigen Erfahrungen sind überwiegend positiv. Nicht selten ist die Polizei froh, eine detaillierte und sinnbringende Strafanzeige mit allen notwendigen Informationen zu erhalten – ebenso die Staatsanwaltschaft.

Für meine Blockchain-Analysen wurde ich bereits oft gelobt, denn die Polizeistellen und Staatsanwaltschaften können diese Krypto Forensik und das Crypto Tracing zwar grundsätzlich selbst durchführen – doch es fehlt hinten und vorne an Kapazitäten.

In vielen Fällen würde eine Blockchain-Analyse bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft mehrere Monate in Anspruch nehmen. Diese Zeit haben wir nicht – sonst sind die Täter garantiert nebst ihrer Beute „über alle Berge“!

Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung, bevor Sie zur Polizei gehen:

In meiner Anwaltskanzlei können Sie Ihren Krypto Betrug unverbindlich und kostenlos per Mail schildern. Schreiben Sie mir einfach, was passiert ist – Sie erhalten zeitnah meine Rückmeldung.

Durch diese kostenfreie Ersteinschätzung haben Sie ein anwaltliches Feedback zu Ihrem speziellen Einzelfall. Danach entscheiden Sie in Ruhe, was Sie unternehmen wollen.

Bis dahin rate ich Ihnen, nicht „überstürzt“ zur Polizei zu rennen oder „irgendeiner Staatsanwaltschaft“ zu schreiben. Warten Sie auf meine Rückmeldung, um eine fundierte Meinung eingeholt zu haben.

Weitere Informationen zum Bitcoin Betrug finden Sie auf

anlagebetrug.de

Krypto Betrugsmasche Polizei
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann - Krypto Betrug


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