Risikovorsorge: Wie schützt man einen GmbH- Geschäftsführer vor Krise, Risiko und Haftung ?

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Unternehmer oder Geschäftsführer sein, ist eine große Herausforderung.

Es gibt viele Unternehmer und Geschäftsführer, die mit Ihrem Unternehmen mal in eine Krise geraten.

Die einen sind gut vorbereitet und gehen gestärkt wieder aus dieser Phase, die anderen gehen unter. In der Mitte wäre der richtige Weg, damit man ruhig schlafen kann.


I. Sieben Dinge sind für eine/en Unternehmer/in von Bedeutung: 

  1. Berater ( Steuerberater/ Rechtsberater)
  2. System
  3. Fleiß
  4. Gelassenheit
  5. Familie, die hinter einem/einer steht 
  6. Gesundheit
  7. Regelkunde(Regeln, Gesetze, Vorschriften, Verträge) 

II. Was sind die vier Phasen des Risikomanagements ?  
Es bedarf eines robusten Risikomanagements.
Manchmal entscheidet ein Quäntchen mehr Vorsorge vor einer Niederlage- wie in der Formel 1. 

Risikomanagement ist besser als Risikostreuung- es hilft einem auch nicht eine gute Leber, wenn das Herz versagt.
Das Risikomanagement kann in vier Phasen unterteilt werden:

1. Risikoanalyse: Identifizierung und Bewertung aller Risiken für das Unternehmen
2. Ursachenanalyse: Untersuchung der Ursachen der identifizierten Risiken.
3. Maßnahmenanalyse: Entwicklung von Strategien zur Minimierung der identifizierten Risiken.
4. Integration & Umsetzung: Implementierung der entwickelten Strategien und Überwachung ihrer Wirksamkeit.

III. Was sind die Arten von Risiken?

Es gibt verschiedene Arten von Risiken, die KMUs betreffen können:

1. Strategische Risiken: Risiken, die mit strategischen Entscheidungen zusammenhängen (z.B. Fehlinvestitionen, falsche Schwerpunkte in der Produktpalette, schlechte Standortwahl).
2. Operative Risiken: Risiken, die mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind (z.B. Maschinenausfälle, mangelnde Produktionskapazitäten, Abhängigkeit von wenigen Kunden und Lieferanten).
3. Finanzielle Risiken: Risiken wie Liquiditätsengpässe, geplatzte Kredite, Wechselkursschwankungen.
4. Regulatorische Risiken: Risiken, die sich aus Gesetzes- oder Normänderungen ergeben.
5. Personalrisiken: Risiken wie fehlende Nachfolgeregelungen oder eine hohe Mitarbeiter-Fluktuation.
6. Datenverarbeitungsrisiken: Risiken, die sich aus Problemen mit der Datenverarbeitung ergeben (z.B. Viren auf Computern oder gehackte E-Mail-Konten).
7. Politische Risiken: Risiken, die sich aus Veränderungen der politischen Situation bei Lieferanten und/oder Kunden ergeben.

In der IT-Sicherheit bezieht sich das Risikomanagement auf die Identifizierung, Bewertung und Priorisierung von Risiken in Bezug auf die Informationstechnologie und die Implementierung von Strategien zur Minimierung, Überwachung und Kontrolle dieser Risiken. Es ist entscheidend, dass KMUs eine umfassende Strategie für das Risikomanagement in der IT-Sicherheit entwickeln, die alle Aspekte ihrer IT-Infrastruktur und Geschäftstätigkeit berücksichtigt.

IV. Krisen vorsorgen und bewältigen 

1. Planen ist nur noch unter Vorbehalt möglich. Änderungen sind schneller möglich als vor 20 Jahren. Man muss mit Ungewissheit klar kommen.

2. Anpassungsfähigkeit und geistige Flexibilität sind besonders wichtig. Auch ein Geschäftsmodell muss eingepasst werden, wenn es nicht mehr rentabel ist.

 

V. Wer kann HELFEN beim Schutz vor RISIKEN UND GEFAHREN?

  • Hermann Kulzer MBA
  • Fachanwalt für Insolvenzrecht
  • Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
  • Wirtschaftsmediator
  • Kulzer@pkl.com
  • 0351 8110233





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