Sie wurden vom Broker betrogen? Hilfe 2025!
- 12 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
- Wurden Sie vom Broker betrogen oder nicht? Unsicherheit ist bereits ein Indiz!
- Hilfe benötigt, wenn Sie vom Broker betrogen worden sind?
- Checkliste: wurde ich vom Broker betrogen?
- Probleme mit dem Broker oder der Trading-Plattform bei der Auszahlung?
- Kryptowährungen: betrügerische Broker bedienen sich umfangreicher Lügen!
- Beispiel einer weiteren Betrugsmasche!
- Geldwäscheverdacht wegen einem ausgemachten Broker-Betrug!
- Datenmissbrauch nach dem eigentlichen Betrugsvorfall!
- Finanzaufsichten warnen vor betrügerischen Brokern
- Erste Schritte, wenn Sie vom Broker betrogen worden sind!

Im Jahr 2024 mehrten sich die Fälle, in denen Geldanleger vom Broker betrogen worden sind.
Die Betrugsopfer sehen sich mit hohen Vermögensschäden konfrontiert und wünschen sich eine effektive Rechtsverfolgung der Täter.
Schreiben Sie mir über das Kontaktformular unten, um meine kostenfreie Ersteinschätzung einzuholen.
Update vom 12.03.2025: Durchschlagender Ermittlungserfolg gegen Anlagebetrug!
Vor dem Landgericht Göttingen wurden drei Täter zu Haftstrafen verurteilt, nachdem sie über betrügerische Trading-Plattformen unschuldige Menschen um 20 Millionen Euro betrogen. Siehe hier.
Kürzlich konnte die Zentralstelle Cybercrime Bayern beträchtliche Vermögenswerte sicherstellen und den Geschädigten zurückgeben. Mehr Infos gibt es hier.
Zusätzlich berichten die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Chemnitz von der Festnahme von Anlagebetrügern in Zypern, wobei ein dreistelliger Millionenbetrag betroffen ist. Details hier. Wer sich vor dem Hintergrund dieser massiven Ermittlungserfolge nicht endlich wehrt, ist selbst schuld!
Wurden Sie vom Broker betrogen oder nicht? Unsicherheit ist bereits ein Indiz!
Einige eher unerfahrene Geldanleger können nicht auf einen weitläufigen Erfahrungsschatz im Bereich des aktiven Investments zurückgreifen, um sicher einzuschätzen, ob der eigene Broker seriös, unseriös oder gar betrügerisch agiert.
Allerdings ist meistens ein rein intuitives, ungutes Bauchgefühl schon ein deutliches Warnsignal.
Denn seriöse Broker sind angehalten, ihre Kundschaft möglichst zufriedenzustellen. Nur so verdienen echte Broker und vertrauenswürdige Trading-Plattformen ihren Lebensunterhalt und ihre Umsätze.
Nicht immer klar, was los ist
Wenn die Kundschaft jedoch stets Zweifel im Hinterkopf hat, ob der Finanzdienstleister nicht doch ein Betrüger ist, läuft dies dem eigentlichen Geschäftsmodell zuwider.
Betroffene, die noch nicht sicher sind, ob sie vom Broker betrogen worden sind, dürfen sich zunächst auf ihre Intuition verlassen.
Es gilt, dass mehrfach kritisch nachgefragt werden sollte, falls wie auch immer geartete Unklarheiten bei der Finanzanlage auftreten. Bei konkreten Problemen mit dem Broker sollte ein spezialisierter Anwalt eingeschaltet werden.
Hilfe benötigt, wenn Sie vom Broker betrogen worden sind?
Sollten Sie vom Broker betrogen worden sein, können Sie sich auf folgender Website umfassend zu betrügerischen Brokern und einer möglichen Vorgehensweise informieren:
Betroffene können über das Kontaktformular oder per E-Mail unkompliziert ihren eigenen Betrugsvorfall schildern. Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung eines spezialisierten Rechtsanwalts.
Wichtig ist, bei einem Broker-Betrug zeitnah zu reagieren. Andernfalls könnten die Täter die erbeuteten Vermögenswerte auf Auslandskonten und Kryptobörsen einzahlen, verteilen und sozusagen „in Sicherheit“ bringen. Wer den Tätern unnötig viel Zeit lässt, riskiert einen Totalverlust der investierten Gelder.
Checkliste: wurde ich vom Broker betrogen?
Sollte der Broker keine zufriedenstellenden Antworten parat haben, ist davon auszugehen, dass es sich um einen unseriösen Trader handelt. Konkrete Hinweise zu einzelnen, betrügerischen Brokern finden Sie hier: schwarze Liste Broker.
Neben dem rein subjektiven Eindruck können auch folgende, handfeste Punkte ein deutliches Indiz für einen betrügerisch agierenden Broker sein:
- Ihre Auszahlung wird nicht wie gewünscht und nicht vertragsgemäß ausgeführt.
- Es wird ständig mehr Geld verlangt, obwohl Sie bereits signalisierten, keine weiteren Einzahlungen vornehmen zu wollen.
- Der Broker übersendet angeblich echte Dokumente von Finanzämtern, Blockchainfirmen oder Ermittlungsbehörden, mit der Aufforderung, eine Gebühr zu entrichten.
Weitere Punkte!
- Plötzlicher Kontaktabbruch seitens des Brokers oder der verwendeten Trading-Plattform.
- Fremdgelder sollen angenommen und weitergeleitet werden (Geldwäsche).
Überlassen Sie die endgültige Überprüfung einem spezialisierten Rechtsanwalt. Ihr Anwalt sollte sich auf betrügerische Broker spezialisiert haben und kann Ihren Vorfall zielgerichtet einschätzen.
Hierfür benötigt der von Ihnen ausgewählte Rechtsanwalt einige Informationen von Ihnen. Erkundigen Sie sich zuvor, ob eine kostenfreie Ersteinschätzung angeboten wird - so könnten Sie womöglich eine erste Orientierung erhalten, ohne sofort einen Kostenaufwand zu generieren.
Probleme mit dem Broker oder der Trading-Plattform bei der Auszahlung?
Der handfeste Nachweis darüber, ob die betroffene Person vom Broker betrogen worden ist, zeigt sich in etwaig verweigerten Auszahlungen. Wer vertragsgemäß die Auszahlung der investierten Gelder und angeblicher Gewinne fordert, ohne die Auszahlung letztlich zu erhalten, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Broker betrogen worden.
Bei der Auszahlung können verschiedene Komplikationen auftreten. Insbesondere wenn Kryptowährungen beim Investment zum Einsatz gekommen sind, können Walletanbieter, Kryptobörsen oder die unseriöse Trading-Plattform sich querstellen.
Es ist für Betrugsopfer schwer einzuschätzen, inwieweit die Auszahlungsprobleme für einen Betrug sprechen oder tatsächlich nur ein momentanes Hindernis darstellen. Wenn der Broker die Auszahlung verweigert, ist jedenfalls das Vermögen grundsätzlich in Gefahr.
Kryptowährungen: betrügerische Broker bedienen sich umfangreicher Lügen!
Seitens betrügerischer Broker wird im Bereich der Kryptowährungen oftmals angeführt, die Auszahlung in Kryptowährungen sei nur möglich, wenn zuvor diese oder jene weitere Einzahlung als Gebühr, Sperrgeld, Provision, Kapitalertragssteuer oder Liquiditätsnachweis vorgenommen wird.
Hierbei handelt es sich zumeist um weitere Betrugsversuche.
Sofort-Tipp:
Sollte Ihr Broker die von Ihnen gewünschte und vertragsgemäße Auszahlung nicht vornehmen, ist eine kurze Fristsetzung anzuraten. Teilen Sie mit, dass Sie die Auszahlung zu einem bestimmten Datum verlangen und übersenden Sie dieses Forderungsschreiben am besten postalisch an die Trading-Plattform. Sollte daraufhin keine Auszahlung erfolgen, ist es empfehlenswert, einen Rechtsanwalts mit der Forderungsdurchsetzung zu beauftragen.
Spätestens nachdem Ihr Anwalt für Sie gegenüber dem unseriösen Broker tätig geworden ist, ohne eine unkomplizierte Auszahlung zu erreichen, ist davon auszugehen, dass Sie vom Broker betrogen worden sind.
Ihr Rechtsanwalt wird dann die erforderlichen Schritte einleiten - sowohl zivilrechtlich, als auch strafrechtlich gegen die betrügerischen Broker.
Einmal vom Broker betrogen, und es folgen weitere Betrugsversuche!
Erfahrungsgemäß sind die Straftäter nach einem einmalig durchgeführten Betrug noch nicht mit ihren Opfern fertig. Denn es folgen oftmals weitere Betrugsversuche. So wird nachdem der betrügerische Broker bereits Geld vom Betrugsopfer gestohlen hat, dreister Weise nach einigen Monaten erneut Kontakt gesucht.
Angeblich sei dann die ursprünglich gewünschte Auszahlung überraschend doch möglich. Die Betrugsopfer werden in weitere Kommunikation verwickelt. Diese kann im Einzelfall sehr authentisch wirken und ist nicht auf Anhieb als weitere Betrugsmasche zu erkennen.
Erst sind die geschädigten Geldanleger zu Recht skeptisch, da sie bereits vom Broker betrogen worden sind, doch die Täter erscheinen so reumütig und professionell, dass ihnen erneut Glauben geschenkt wird.
Beispiel einer weiteren Betrugsmasche!
Oder es melden sich ähnliche Täterkreise unter einer falschen Identität bei den Betrugsopfern. Sie treten dann als spezialisierte Unternehmen zur Rückholung von verlorenen Geldern auf.
Beispielsweise erhalten Betrugsopfer einige Zeit nach dem initialen Betrugsvorfall eine Mail, die wie folgt lauten könnte:
„Sehr geehrter Herr Mustermann,
aus einer sicheren Quelle ist uns bekannt geworden, dass Sie - wie viele andere Personen auch - vom Broker betrogen worden sind. Ihre Schadensumme befindet sich unseren Recherchen nach aktuell auf einem ausländischen Konto. Auf dieses Konto haben wir über Umwege Zugriff, da wir eng mit der dortigen Bank/Kryptobörse zusammenarbeiten."
Dubioses Angebot ging noch weiter!
"Wir sind darauf spezialisiert, diese kriminell erbeuteten Gelder zu den rechtmäßigen Eigentümern zurückzuführen. Hierfür benötigen wir eine Beauftragung durch Sie. Wir würden uns daher über ein erstes Kennenlernen sehr freuen, um gemeinsam Ihre verlorenen Investments wieder zurück holen zu können.
Bitte teilen Sie uns mit, wann wir Sie telefonisch erreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Money-Refund24.com"
Hinter dieser Art von Mails stecken die eigentlichen Betrüger, oder „verwandte Täterkreise“. Es wird hierdurch versucht, die bereits betrogenen Personen abermals zu betrügen. Wer auf diese Kontaktersuche eingeht, dürfte bald vor einem noch größeren Vermögensschaden stehen.
Erst vom Broker betrogen, dann für Geldwäsche missbraucht?
Neben den weiteren Betrugsversuchen finden sich die Opfer einer solchen Betrugsmasche mitunter in völlig ungeahnten Situationen wieder. Im Verlaufe eines Broker-Betrugs empfangen die Betrugsopfer zu einem Zeitpunkt, in welchem Sie dem Broker noch vertrauen, teilweise Gelder und Kryptowährungen von fremden Personen.
Die betrügerischen Broker stellen diese Fremdgelder und Fremdkryptowährungen als „Zuschuss“, „Bonus“ oder „Kredit“ dar. Für die Betrugsopfer wirkt dieser unerwartete Geldeingang wie ein Segen. Allerdings nutzen die Betrüger die Konten ihrer Betrugsopfer bei diesen Konstellationen zu Geldwäschezwecken.
Dies wiederum führt mitunter dazu, dass Betrugsopfer letztlich neben dem eigenen Vermögensschaden noch von den fremden Personen auf Rückzahlung in Anspruch genommen werden können. Der Broker-Betrug kann daher vielfältige Konsequenzen haben.
Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!
Betrüger nutzen immer raffiniertere KI-Technologien, um ihre Opfer gezielt zu täuschen. Mit künstlicher Intelligenz erstellen sie täuschend echte Bilder, professionell gestaltete Fake-Websites und gefälschte Dokumente, die Vertrauen erwecken sollen.
Doch es bleibt nicht bei der Optik: Fortschrittliche Chatbots und KI-gestützte Sprachassistenten antworten in Echtzeit auf Fragen, führen glaubwürdige Gespräche und machen den Betrug noch überzeugender. Besonders perfide: Sie passen ihre Kommunikation individuell an, sodass Opfer kaum misstrauisch werden.
Diese hochautomatisierten Täuschungsmethoden ermöglichen es Betrügern, mit minimalem Aufwand Tausende Menschen gleichzeitig ins Visier zu nehmen. Das macht ihre Angriffe schneller, effizienter und gefährlicher als je zuvor.
Zuschrift einer betroffenen Person, die vom Broker betrogen wurde!
Nachfolgend gebe ich anonymisiert die Nachricht eines geschädigten Investors wieder, der über betrügerische Broker abgezockt worden ist:
"Hallo Herr Wehrmann,
im November erhielt ich eine Email von einer Frau, angeblich von Binance, mit dem Hinweis, ich hätte vor einiger Zeit bei einer Trading-Plattform getradet und das erwirtschaftete Geld stehe mir zu.
Um jedoch an das Geld zu kommen, müsse ich einen Sicherheitsbetrag von 10% des Profits einzahlen, was ich auch getan habe."
Fallschilderung geht noch weiter!
"Es meldeten sich immer wieder andere Leute, die mir behilflich sein wollten, um an mein Guthaben zu kommen. Zuletzt war es ein Herr mit mehreren Mitarbeiterinnen von einer Behörde.
So ging das immer weiter, bis ich insgesamt 38.482,50 EUR auf ein Konto von Coinbase Ireland Ltd eingezahlt habe. Zurückbekommen habe ich bisher nichts."
Dem betroffenen Investor konnte ich zeitnah weiterhelfen. Hier zeigte sich, dass seitens der betrügerischen Broker sogar die Behördensiegel gefälscht worden sind und authentisch wirkende Dokumente übersandt wurden.
Geldwäscheverdacht wegen einem ausgemachten Broker-Betrug!
Darüber hinaus steht ein Geldwäscheverdacht im Raum: denn es wurden immerhin fremde Finanzmittel empfangen und meistens weitergeleitet. Vom Broker betrogen ist daher nicht nur auf die eingesetzten Gelder oder Kryptowährungen, sondern viel weiter zu verstehen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen eines Geldwäscheverdachts gegen die eigentlichen Betrugsopfer ist keine Seltenheit. Bei empfangenen Fremdgeldern oder Kryptowährungen von unbekannten Personen sollten sich die Betroffenen sofort an einen Rechtsanwalt wenden.
Es gilt, dem Geldwäscheverdachtsmoment zu begegnen und diesen möglichst aus der Welt zu schaffen. Hierfür ist die genaue Sachverhaltsaufarbeitung notwendig.
Nicht nur finanziell vom Broker betrogen: Emotionen und Identitätsdiebstahl!
Mittlerweile haben zahlreiche Betroffene ihre Fallschilderungen per E-Mail oder über das Kontaktformular mitgeteilt. Es zeigt sich, dass die Betrüger nicht nur auf rein finanzieller Ebene agieren. Den Betrugsopfern wird ein emotionaler Schaden zugefügt.
Bei einem sogenannten „romance scam“ haben die Straftäter sich gefälschte Profile von attraktiven Persönlichkeiten auf einschlägigen, sozialen Netzwerken erstellt. Beispielsweise werden Bilder von gutaussehenden, jungen Frauen verwendet, um männliche Betrugsopfer zu ködern.
Tiefenpsychologische Täuschung
Es wird eine regelrechte Romanze per Chat oder Mailverkehr vorgespielt, nur um schlussendlich das Gespräch thematisch auf Geldanlagen zu lenken.
Aufgrund der „Romanze“ entschließen sich nicht wenige Betrugsopfer dazu, der neu kennengelernten Person zu vertrauen und ihren Anweisungen beim Investieren zu folgen.
Wer vom Broker betrogen worden ist, und zuvor in ein solches, zwischenmenschlich sensibles Verhältnis hineingelockt wurde, sieht sich vor einem emotionalen Scherbenhaufen.
Datenmissbrauch nach dem eigentlichen Betrugsvorfall!
Darüber hinaus werden beim engen Austausch mit der betrügerischen Trading-Plattform seitens der Betroffenen im großen Ausmaß personenbezogene Daten mitgeteilt. Die Betrugsopfer ahnen am Anfang der Geschichte noch nichts Böses, sodass sie leichtfertig ihre Personalausweiskopie und weitere Unterlagen von sich selbst einreichen.
Diese Daten können und werden von unseriösen Brokern letztlich zum Identitätsdiebstahl verwendet. Mit den Ausweiskopien und Dokumenten der Betrugsopfer werden im Ausland mitunter Konten und Kryptobörsenaccounts eröffnet.
Gegen einen möglichen Identitätsdiebstahl kann ein erfahrener Rechtsanwalt präventive und schützende Maßnahmen für die betroffenen Personen ergreifen. Erkundigen Sie sich bei einem auf Broker-Betrug spezialisierten Rechtsanwalt, um dem möglichen Datenmissbrauch rechtssicher begegnen zu können.

Kapitalanlagebetrug ist eine Straftat und wird von Ermittlungsbehörden geahndet
Wer vom Broker betrogen worden ist, braucht sich nicht schutzlos zu fühlen. Denn der Gesetzgeber hat nicht ohne Grund einen speziellen Straftatbestand normiert. Der Kapitalanlagebetrug ist gemäß § 264a StGB strafbar und dem Täter drohen eine empfindliche Geld- oder Haftstrafe. Betroffene können und sollten das Geld vom Broker zurückfordern.
Da bei betrügerischen Brokern die Täterkreise zumeist nicht in Deutschland ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sondern oftmals im osteuropäischen Raum, oder in Asien und auf Inselstaaten, kann das deutsche Recht dort nicht ohne Probleme greifen.
Allerdings ist der Betrug grundsätzlich strafbar, und zwar in allen diesbezüglich relevanten Ländern. Insofern lohnt eine Strafverfolgung auch bei Betrugskonstellationen, in denen ein Auslandsbezug gegeben ist.
Details zählen, wenn Sie vom Broker betrogen wurden!
Für die Ermittlungsbehörden ist eine detaillierte Sachverhaltsaufarbeitung essenziell. Dies gilt sowohl für deutsche, als auch für ausländische Strafverfolgungsstellen. Wer vom Broker betrogen wurde, muss sich zunächst darüber im Klaren werden, was genau vorgefallen ist.
Bei vielen Betrugskonstellationen, die zügig über das Internet abgelaufen sind, wissen die Betrugsopfer im Nachhinein nicht immer auf Anhieb, welche Tatzeitpunkte, Täter und Transaktionen wichtig waren.
Es lohnt sich, den Betrugshergang intensiv zu prüfen und chronologisch zu sortieren.
Finanzaufsichten warnen vor betrügerischen Brokern
Nicht nur die polizeilichen und staatsanwaltlichen Ermittlungsbehörden sind in diesen Fällen aktiv.
Die Finanzaufsicht eines jeden Landes hat die Aufgabe, den Finanzmarkt und etwaige vor Ort tätige Finanzdienstleister zu überwachen.
Wer vom Broker betrogen worden ist, sieht sich letztlich einem betrügerischen Finanzdienstleister ausgesetzt. Es ist auch Aufgabe der Finanzaufsicht, solche Anbieter unseriöser Trading-Plattformen aus dem Verkehr zu ziehen.
BaFin involvieren - je schneller, desto besser!
Beispielsweise ist in Deutschland hierfür die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig.
Der BaFin sind gesetzgeberisch etliche Möglichkeiten gegeben worden, präventiv und reaktiv bezüglich Betrugskonstellationen einzugreifen.
DIe BaFin veröffentlicht in regelmäßigen und immer schnelleren Taktungen sogenannte Warnmeldungen oder Investorenwarnungen. Hieraus wird ersichtlich, welche Anbieter von der BaFin kritisch beobachtet werden und womöglich keine Zulassung für den deutschen Finanzmarkt innehaben.
Internationale Finanzaufsichten berichten über betrügerische Broker!
Bei internationalen Betrugsfällen ist die BaFin teilweise nicht, oder nur partiell zuständig. Es ist bei betrügerischen Brokern im Ausland die jeweils im Ausland zuständige Finanzaufsicht einzuschalten.
Für die Zuständigkeit ist zunächst wichtig zu erfahren, wo die Täter sitzen, und wo die unseriöse Trading-Plattform als Unternehmen angemeldet ist. Mitunter können beispielsweise über die Domainregistrierung der betrügerischen Trading-Plattform einige wichtige Informationen zum tatsächlichen Firmensitz eines Anbieters herausgefunden werden.
Broker-Betrugsfälle benötigen einer eingehenden Recherche. Nur so kann bestmöglich eine Täterverfolgung angestrebt werden.
NDR berichtet zum durchschlagenden Ermittlungserfolg gegen Anlagebetrug!
Kürzlich hat der NDR darüber geschrieben, dass zwei Hauptverdächtige in einem großen Anlagebetrugsfall nach Deutschland ausgeliefert worden sind. Hier können Sie es selbst lesen.
Daran sieht man, dass die Tatverdächtigen sich zwar verstecken, aber doch geschnappt werden können. Wer vom Broker betrogen worden ist, braucht daher nicht glauben, "alles sei hoffnungslos".
Die Ermittlungsbehörden haben technisch aufgerüstet. Auch ich als Rechtsanwalt habe in meiner Kanzlei entsprechend die "Geschütze hochgefahren" - beispielsweise fertige ich selbstständig eine Blockchain-Analyse an.
Erste Schritte, wenn Sie vom Broker betrogen worden sind!
Betroffene sollten unverzüglich Kontakt zu einem spezialisierten Rechtsanwalt aufnehmen. Ihr Anwalt ist idealerweise auf betrügerische Broker, Kryptowährungen und Auslandsbetrugsfälle eingestellt.
Schildern Sie Ihrem Rechtsanwalt den Betrugsvorfall und fragen Sie nach einer kostenfreien Ersteinschätzung. Es geht für Sie darum zu erfahren, wie die Erfolgsaussichten bestellt sind und welche Kosten im Falle einer Beauftragung auf Sie zukommen.
Auf der Website
broker-betrug.de/probleme-mit-broker
ist eine Vielzahl von Informationen für geschädigte Geldanleger vorzufinden. Betroffene können und sollten sich auf dieser Website eingehend informieren.
Abschließende Hinweise für Sie!
Je mehr die Betrugsopfer über die konkreten Betrugskonstellationen wissen, desto besser kann die eigene Lage eingeschätzt werden.
Über das Kontaktformular oder per E-Mail können Sie Ihren Betrugsvorfall unverbindlich mitteilen. Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung eines spezialisierten Rechtsanwalts.
Auf Wunsch kann die Rechtsverfolgung der Täter, sowie die Nachverfolgung der Geldströme unverzüglich für Sie umgesetzt werden.

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