339 Anwälte für Reisevertrag | Seite 15

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Avvocato Emilio Bianchi
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Reiserecht • Verwaltungsrecht • Steuerrecht • Zivilrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Wirtschaftsrecht • Schiedsgerichtsbarkeit
Rechtsanwalt Herr Avvocato Emilio Bianchi hilft Ihnen anwaltlich kompetent im Bereich Reisevertrag
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sehr gut
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Fachanwalt Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Arbeitsrecht • Reiserecht • Ordnungswidrigkeitenrecht • Verkehrsrecht • Allgemeines Vertragsrecht • Strafrecht
Herr Rechtsanwalt Jens Hamschmidt ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsfragen rund um Reisevertrag
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Rechtsanwalt Gregor Maxrath
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Rechtstipps von Anwälten zum Thema Reisevertrag

Fragen und Antworten

  • Reisevertrag: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Reisevertrag umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Reisevertrag und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Reisevertrag: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Reisevertrag sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.
  • Was sollte man beim Gerichtstermin beachten?
    Erscheinen Sie pünktlich zum Gerichtstermin! Denken Sie auch an wichtige Unterlagen, wie z.B. die gerichtliche Ladung und den Personalausweis, die Sie womöglich wegen Personenkontrolle am Eingang vorzeigen müssen. Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es für den Gerichtstermin nicht. Anzug, Kostüm, Krawatte oder Pumps sind keine Pflicht. Wichtig ist einzig, dass Sie einen gepflegten Eindruck machen.

Der Reisevertrag ist ein Vertrag - grundsätzlich ein Werkvertrag - zwischen dem Reiseveranstalter und dem Urlauber. Dagegen handelt z. B. ein Reisebüro grundsätzlich nur als Reisevermittler und tritt nicht als Vertragspartner auf.

Zu beachten ist jedoch, dass das Reiserecht nach den §§ 651a ff. BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) in der Regel nur für Pauschalreisen gilt. Eine Pauschalreise liegt erst bei einem Gesamtpaket von mindestens zwei Hauptleistungen - z. B. Flug und Unterkunft - vor. Somit gelten die Vorschriften grundsätzlich nicht für Individualreisen, bei denen der Urlauber z. B. Hotel, Flug und Mietwagen einzeln bucht. Hier schließt man etwa mit dem Hotel einen Mietvertrag ab, mit der Folge, dass hier das Mietrecht anzuwenden ist.

Der Reisevertrag muss nicht nur die Bedingungen des Reiseveranstalters - z. B. in Form von AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) -, sondern auch die wichtigsten Reisemerkmale enthalten. Dazu gehören etwa: Reisezeit, Reisepreis, Reiseziel, Name des Reiseveranstalters und des Buchenden sowie Nennung der Mitreisenden oder auch die Zahlungsbedingungen. Übrigens: Die Angaben in einem Reisekatalog sind für den Reiseveranstalter verpflichtend. Das bedeutet, der Reiseveranstalter muss die versprochene Leistung einhalten, um eine Mängelrüge des Urlaubers zu vermeiden. Außerdem darf der Reiseveranstalter keine Zahlung bzw. Anzahlung des Reisepreises verlangen, solange er dem Urlauber keinen Sicherungsschein ausgestellt hat. Damit kann der Veranstalter beweisen, dass er sich für den Fall seiner Insolvenz nach § 651k BGB mit einer Versicherung bzw. Bankbürgschaft abgesichert hat.

Nach § 651i I BGB ist vor Urlaubsantritt jederzeit ein Rücktritt vom Reisevertrag möglich. Bei einem Reiserücktritt muss der Urlauber zwar keinen Reisepreis mehr zahlen, aber unter Umständen mit einer Stornogebühr rechnen, deren Höhe zumeist im Reisevertrag festgelegt wird.

Bei einem Mangel - also wenn der Urlaub den ausdrücklichen oder stillschweigenden Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien nicht entspricht - stehen dem Urlauber verschiedene Rechte zu. So ist etwa bei erheblichen Mängeln eine Kündigung des Reisevertrags gemäß § 651e BGB möglich. Bei weniger schwerwiegenden Fehlern - z. B. bei einer Flugverspätung - kann der Urlauber innerhalb eines Monats nach seiner vertraglich beendeten Heimkehr eine Reisepreisminderung nach § 651d BGB gegenüber dem Reiseveranstalter geltend machen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Urlauber den Mangel vor Ort angezeigt sowie dessen Beseitigung verlangt hat. Nur wenn der Reiseveranstalter innerhalb der ihm gesetzten Frist keine Abhilfe vorgenommen hat, ist eine Geltendmachung der genannten Rechte aus dem Reisevertrag möglich. Letztendlich kann der Urlauber unter Umständen auch Schadenersatz wegen entgangener Urlaubsfreude oder wegen eines zusätzlichen Schadens wie etwa die Verletzung an einem unstabilen Treppengeländer verlangen, sofern der Reiseveranstalter den Schaden zu vertreten hatte.

(VOI)

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